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München fordert: 29-Euro-Ticket für Schüler – Gerechtigkeit jetzt!

München steht Kopf: Stadträte fordern vergünstigte 29-Euro-Tickets für Schüler – doch die Staatsregierung muss jetzt handeln, um Fairness im Nahverkehr zu schaffen!

Die Diskussion um das 29-Euro-Ticket in Bayern gewinnt an Fahrt. Im Münchner Stadtrat setzen sich die Fraktionen von SPD, Grünen und der Linken für eine Regelung ein, die auch Schüler in den Genuss dieses vergünstigten Nahverkehrstickets kommen lassen soll. Aktuell gilt das Ticket nur für Auszubildende und Studierende, während Schüler bislang außen vor bleiben.

Die Forderung ist klar: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) soll sich beim Freistaat Bayern für eine Regeländerung einsetzen, um das Ticket auch für Schüler zu ermöglichen. Dies könnte eine wesentliche Verbesserung der Mobilität für junge Menschen darstellen, da Mobilität nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen sollte. „Es ist schlichtweg ungerecht, dass Schüler vom 29-Euro-Ticket ausgeschlossen sind, während Studierende und Auszubildende profitieren“, so Stadträtin Lena Odell.

Hintergrund der Forderungen

Das 29-Euro-Ticket wurde in Bayern im September eingeführt, um jungen Menschen einen vergünstigten Zugang zum öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Allerdings waren viele während der Einführung, insbesondere Schüler, enttäuscht, dass ihnen kein solcher Zugang gewährt wurde. Ursprünglich hatte die bayerische Staatsregierung angekündigt, ein solches Ticket für alle junger Menschen anzubieten, unabhängig von der Bildungseinrichtung, an der sie eingeschrieben sind. Diese Zusage wurde jedoch nicht eingehalten.

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In der Tat besteht ein großes Interesse, diese Regelung zu ändern. Grüne-Vize Clara Nitsche erklärte, dass Schüler oft ein begrenztes Budget haben und es ihnen daher unmöglich sei, die Kosten für den Nahverkehr alleine zu stemmen. Sie betonte, dass eine Gleichbehandlung zwischen Schülern, Studierenden und Auszubildenden erforderlich sei.

Vergleich mit anderen Städten

Ein bemerkenswerter Vergleich wurde zur Stadt Hamburg gezogen, wo das Deutschlandticket für Schüler seit dem aktuellen Schuljahr sogar kostenlos angeboten wird. Diese Entscheidung zeigt ein Potenzial, das viele Münchener Stadträte als Modell für Bayern anstreben. „Bayern kann sich ein Beispiel an Hamburg nehmen“, äußerte sich Linken-Stadtrat Thomas Lechner und forderte gleiche Bedingungen für alle jungen Menschen in Deutschland.

Statistiken belegen die Dringlichkeit der Anfrage: Im laufenden Schuljahr 2023/24 gibt es in Bayern etwa 1,7 Millionen Schüler, im Vergleich zu rund 215.000 Auszubildenden und 400.000 Studierenden. Diese Zahlen verdeutlichen das Ungleichgewicht und die Notwendigkeit einer Änderung.

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Die Staatsregierung muss nun entscheiden, ob sie diesen Anträgen nachkommt und ein gerechtes und faires Ticketmodell für alle jungen Menschen einführt. Denn Mobilität ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch eine Frage der Chancengleichheit und Teilhabe an sozialen Aktivitäten. Die Entwicklungen in diesem Bereich sollten genau beobachtet werden, da sie möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf die Mobilität junger Menschen in Bayern haben könnte.

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