Nach der verheerenden Ahrtalflut hat die SPD-Fraktion im Stadtrat von Erlenbach ein mutiges Konzept für ein „kommunales Sturzflutmanagement“ ins Leben gerufen! Die Stadt hat bereits einen Erdwall errichtet, um Überflutungen in einem Wohngebiet zu verhindern, doch nun soll eine umfassende Strategie für das gesamte Stadtgebiet entwickelt werden. Diese Initiative kommt nicht von ungefähr: Starkregen hat in der Vergangenheit bereits zu Überflutungen geführt, und die Stadt will sich besser wappnen!
Das geplante Konzept umfasst einen Fünf-Schritte-Plan, der eine Bestandsanalyse, Gefahrenermittlung und konzeptionelle Maßnahmenentwicklung beinhaltet. Das Wasserwirtschaftsamt in Aschaffenburg hat das Vorhaben mit offenen Armen empfangen und den Antrag auf finanzielle Förderung genehmigt. Doch die Stadt benötigt die Expertise eines Ingenieurbüros, um ein maßgeschneidertes Strategiepapier zu erstellen – die Kosten belaufen sich auf rund 137.000 Euro, von denen 75 Prozent staatlich gefördert werden. Dennoch bleibt der Stadt ein Eigenanteil von 34.000 Euro, was einige Stadträte in Sorge versetzt.
Finanzielle Bedenken und politische Spannungen
Die CSU-Fraktion zeigt sich skeptisch und warnt vor den hohen Folgekosten, die aus den Hochwasserschutzmaßnahmen resultieren könnten. „Wir könnten schnell im siebenstelligen Bereich landen!“, warnt Alexander Monert und fragt sich, wie die Stadt diese Zusatzkosten stemmen soll, während sie bereits Kredite aufnehmen muss, um ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen. Auf der anderen Seite betont Benjamin Bohlender von der SPD die Dringlichkeit des Konzepts, insbesondere nach den verheerenden Hochwasserereignissen in Deutschland, die hohe Schäden und sogar Opfer gefordert haben. Bürgermeister Christoph Becker kritisiert zudem Bürger, die den Erdwall bereits eigenmächtig abgetragen haben – ein gefährliches Spiel!
Die Diskussion im Stadtrat zeigt die Spannungen zwischen den Fraktionen: Während die Mehrheit aus SPD, Grünen und Freien Wählern das Konzept unterstützt, bleibt die CSU skeptisch. Bürgermeister Becker bestätigt, dass die Stadt haftbar gemacht werden kann, sollte sie notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen nicht umsetzen. Ein klarer Aufruf zur Verantwortung – die Zeit zum Handeln ist jetzt!
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