Ein Autounfall auf einem Kirchweihfest im unterfränkischen Großwallstadt sorgt für Aufregung und unterschiedliche Spekulationen. Zu diesem Vorfall kam es, als ein 58-jähriger Fahrer in eine feiernde Gruppe raste, wobei fünf Menschen, darunter auch ein zehnjähriges Kind, leicht verletzt wurden. Die Polizei hat mittlerweile klargestellt, dass es sich nicht um einen Terroranschlag handelt, dennoch bleibt die genaue Ursache des Vorfalls unklar.
Die Ermittlungen laufen und es wird derzeit geprüft, ob der Unfall absichtlich herbeigeführt wurde oder ob der Fahrer möglicherweise einen Herzinfarkt erlitten hat. Police-Sprecher Florian Leimbach erklärte, dass weder das eine noch das andere ausgeschlossen werden könne. Die Kerb, das örtliche Kirchweihfest, wurde nach dem Vorfall abrupt abgebrochen.
Ermittlungen und Zeugenbefragungen
Der Autofahrer konnte bis dato nicht befragt werden, nachdem er reanimiert werden musste. Laut den Aussagen der Polizei könnte sein Gesundheitsproblem zu dem Vorfall geführt haben. Ein Sachverständiger hat den Tatort bereits untersucht und wird sich zudem das Fahrzeug sowie einen beweglichen Biertisch näher ansehen, da dieser möglicherweise eine wesentliche Rolle bei dem Vorfall gespielt hat.
Auf der dreitägigen Kerb ist es üblich, dass festliche Tische auf Rollen durch die Stadt bewegt werden. Pädagogische Sprecher gaben an, dass es zu einem Streit zwischen dem Autofahrer und der feiernden Gruppe gekommen sein könnte, der durch wildes Gestikulieren gekennzeichnet war. Ein Gutachten, das Klarheit über den Tathergang bringen soll, wird erst Ende Oktober vorliegen. In der Zwischenzeit plant die Polizei, die Vernehmungen von Augenzeugen und den leicht verletzten Personen zu intensivieren, um ein klares Bild der Geschehnisse zu gewinnen. Weitere Informationen und Details zu den laufenden Ermittlungen findet man in einem Bericht auf www.bayerische-staatszeitung.de.