Der TuS Holzkirchen steht vor einer spannenden Herausforderung, während er den TSV Bad Endorf zum Nachholspiel empfangen will. Ursprünglich sollte die Begegnung bereits Mitte August stattfinden, doch ein unerwartetes Gewitter sorgte dafür, dass die Partie nach nur zwanzig Minuten abgebrochen werden musste. Die erneute Ansetzung ist für den Mittwochabend, Anstoß ist um 19.15 Uhr auf der Holzkirchner Haidstraße.
Trainer Sven Teichmann betont, wie wichtig es ist, die besprochenen Taktiken im Spiel umzusetzen. Bei ihrer letzten Begegnung, einem Heimspiel gegen die SpVgg Altenerding, konnten die Holzkirchner nach einer schwachen ersten Halbzeit immerhin ein Unentschieden erreichen. „Wir müssen gegen Bad Endorf effizienter sein, denn der Gegner ist defensiv stabil und bei Standardsituationen gefährlich“, erklärt Teichmann weiter. Er sieht die Gäste als auswärtsstärker als zuhause und ist sich bewusst, dass das Team weniger Chancen erhalten könnte.
Die Personalsituation
Die personellen Probleme der Holzkirchner sind beträchtlich. Neben den langzeitverletzten Spielern Emir Curic und Florian Mayer fällt auch Jakob Gerg wegen Urlaubs aus. Weitere Spielausfälle sind Maximilian Freundl mit Oberschenkelproblemen und Drilon Shukaj, der an einem Magen-Darm-Infekt leidet. Ein weiterer bedeutender Ausfall ist Maximilian Riedmüller, der aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Somit wird Oleksandr Titov seine Chance im Tor bekommen. „Ich habe volles Vertrauen in ihn“, so Teichmann, und hebt hervor, dass Titov im Training schon starke Leistungen gezeigt hat.
Zusätzlich zur Torwartposition könnte auch die gesamte Spielformation überarbeitet werden. Teichmann denkt darüber nach, mit zwei Spitzen spielen zu lassen. „Wir haben vier Optionen für einen beweglichen Sturmpartner neben Tim Feldbach“, erwähnt Teichmann und deutet an, dass Stefan Hofinger der vielversprechendste Kandidat für diese Rolle sein könnte.
Ein weiterer Umstand, den die Holzkirchner beachten müssen, ist das ungewohnte Spielfeld. Die Begegnung findet aufgrund der notwendigen Flutlichtanlage auf dem Nebenplatz statt. Teichmann versichert, dass das Team daran gewöhnt ist, dort zu trainieren, und fügt hinzu: „Das darf keine Ausrede sein. Wir sind entschlossen, die drei Punkte zu holen.“ Nach dem Abbruch der ersten Begegnung hofft die Mannschaft auf einen erfolgreichen Ausgang im zweiten Anlauf gegen den TSV Bad Endorf.
Markus Eham