In einem spektakulären Eishockeyspiel am ersten Advent erlebten die Peißenberg Miners ein wahres Debakel gegen den TEV Miesbach. Die Zuschauer wurden Zeugen eines Torfeuerwerks, das mit 17 Treffern endete – jedoch mit einem schmerzhaften Ergebnis für die Gastgeber: 6:11! Die Miners, die ohne ihren Stammgoalie Korbinian Sertl antreten mussten, starteten vielversprechend, führten zwischenzeitlich 2:0, doch der Mittelabschnitt wurde zum Albtraum.
Im zweiten Drittel brach die Abwehr der Miners zusammen, und die Miesbacher nutzten jede Gelegenheit gnadenlos aus. In nur 20 Minuten kassierten die Peißenberger sieben Tore und sahen sich einem Rückstand gegenüber, der die Zuschauer schockierte. „Das zweite Drittel ist ein bisschen unerklärlich für mich“, gestand Trainer Stefan Ihsen nach der vierten Niederlage in Folge. Trotz eines starken Starts und dem Willen, das Spiel zu drehen, war die Leistung im Mittelabschnitt einfach nicht akzeptabel.
Überzahlspiel als Schlüssel zum Erfolg
Die Miesbacher zeigten sich im Überzahlspiel äußerst effektiv und erzielten gleich drei Tore in Überzahl. TEV-Coach Zdenek Travnicek lobte die Disziplin seiner Mannschaft: „Wir haben das Überzahlspiel genutzt und ein gutes Unterzahlspiel gezeigt. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Die Miners konnten zwar im Schlussdrittel noch zwei Tore erzielen, doch die Miesbacher ließen nicht locker und bestraften die defensive Schwäche der Gastgeber mit weiteren Treffern.
Die Statistik spricht Bände: Die Miners haben nun eine Negativserie, die sie dringend beenden müssen. Am kommenden Freitag steht eine Pause an, die den Peißenbergern die Möglichkeit gibt, sich zu sammeln und die Fehler aufzuarbeiten. Doch die Erinnerungen an diese bittere Niederlage werden noch lange nachhallen!
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