Miesbach

Neuer Hochbehälter in Schliersee: Baufortschritt ohne Verzögerungen

In Schliersee wird seit April 2024 ein neuer Hochbehälter gebaut, der bis Juli 2025 fertiggestellt sein soll, um die bestehende Wasserversorgung zu entlasten und die Kapazität für die rund 1500 Anschlüsse zu sichern.

Die Gemeinde Schliersee investiert in eine wichtige Infrastrukturmaßnahme, die die Trinkwasserversorgung auf ein neues Niveau heben wird. Ein neuer Hochbehälter entsteht in Unterriß, der dazu dienen soll, die bestehende Wasserversorgung zu entlasten und die Zuverlässigkeit der Trinkwasserversorgung zu erhöhen.

Fortschritt der Bauarbeiten

Seit Mitte April wird in Unterriß oberhalb von Schliersee an dem neuen Hochbehälter gearbeitet. Der Bauleiter Martin Saller berichtete dem Gemeinderat, dass der Baufortschritt im Plan liegt und bemerkenswerte Luftaufnahmen der Baustelle vorgestellt wurden. Die neue Kammer wird sich 680 Kubikmeter fassen, während der bestehende Hochbehälter mit einem Volumen von 1500 Kubikmetern zurzeit die Wasserversorgung sicherstellt. Die Verwirklichung des Projekts soll bis Ende Juli 2025 abgeschlossen sein.

Notwendigkeit der neuen Wasserkammer

Das im Hang verbaute Reservoir aus dem Jahr 1967 ist veraltet und benötigt dringend eine Sanierung. Aufgrund der fehlenden zweiten Kammer war dies jedoch bis jetzt nicht möglich. Der bestehende Hochbehälter versorgt rund 1500 Anschlüsse in Schliersee. Während der Wartung des alten Behälters wird Wasser aus dem Reservoir für Neuhaus bereitgestellt, dessen Kapazität jedoch nur für zwei bis drei Wochen ausreicht. Der neue Hochbehälter wird diese Lücken in der Wasserversorgung schließen.

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Detailierte Bauarbeiten und Planungen

Die Baustelle erforderte umfangreiche Rodungsarbeiten und die sorgfältige Planung der einzelnen Arbeitsschritte. Der Aushub der Baugrube mit einem Durchmesser von zwölf Metern und einer Höhe von sechs Metern wurde mit äußerster Sorgfalt durchgeführt, um Schäden an der bestehenden Kammer zu vermeiden. Aktuell läuft der Plan, die Grube bis zum 19. August zu verfüllen.

Gemeinschaftliche Unterstützung

Die Realisierung dieses Projekts wurde durch die engagierte Unterstützung von Wassermeister Manfred Eckmair und die Nachbarn, die ihre Grundstücke für die Lagerung der Materialien zur Verfügung stellten, ermöglicht. Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer lobte diese Kooperation als entscheidend für den reibungslosen Fortschritt der Bauarbeiten.

Schlussfolgerung und Ausblick

Die Schaffung eines neuen Hochbehälters ist ein bedeutender Schritt für die Gemeinde Schliersee, der nicht nur zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung beiträgt, sondern auch das gesamte Wassermanagement langfristig optimiert. Durch die zusätzliche Kapazität wird die Versorgungssicherheit erhöht und die Abhängigkeit von einem einzigen Reservoir verringert. Dies ist eine wichtige Maßnahme für die Zukunft der Gemeinde und deren Bürger.

– NAG

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