Miesbach

Miesbach atmet auf: Asiatischer Laubholzbockkäfer besiegt!

Ein großes Aufatmen in Miesbach! Nach fünf Jahren harter Kämpfe gegen den gefürchteten Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) kann Bürgermeister Gerhard Braunmiller endlich erleichtert aufatmen. Der Schädling, der 2019 in der Region entdeckt wurde, ist nun ausgerottet. Doch die Freude könnte nur von kurzer Dauer sein, denn ein neuer Schädling steht bereits vor der Tür!

Die Bekämpfung des ALB war ein wahrer Kraftakt, der die Stadt Miesbach satte 850.000 Euro kostete. In einer Abschlussveranstaltung im Waitzinger Keller berichteten die Verantwortlichen über die Herausforderungen, die sie überwinden mussten. Über 5000 Bäume fielen, um den Schädling zu bekämpfen, und die Mitarbeiter der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mussten sich sogar mit Drohungen auseinandersetzen. „Es gab auch mal jemanden, der auf dem Baum stand, als wir mit der Kettensäge kamen“, erzählte Gerhard Kraus, der Gebietsbetreuer der LfL. Trotz aller Widrigkeiten gelang es, den ALB in der frühestmöglichen Phase zu besiegen – ein Erfolg, der nicht nur Miesbach, sondern ganz Bayern betrifft!

Der nächste Schädling naht!

Doch die Freude über den Sieg über den ALB könnte schnell in Sorge umschlagen. Der Japankäfer, ein weiterer gefürchteter Schädling, wurde bereits in Kiefersfelden und Lindau gesichtet. Mit 400 Wirtspflanzen, darunter auch Mais, hat er das Potenzial, sich rasch auszubreiten. „Der nächste Käfer steht schon vor der Tür“, warnte Dorothee Kaemmerer, Koordinatorin für Pflanzengesundheit und Quarantäne. Trotz dieser neuen Bedrohung bleibt die Botschaft optimistisch: „Auch das wird uns nicht entmutigen!“ Die Stadt Miesbach ist gewappnet und wird weiterhin alles daran setzen, ihre Wälder zu schützen.

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Quelle/Referenz
merkur.de

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