In Gmund wird die Zukunft des Handwerks aufregend debattiert! Die Grünen im Bayerischen Landtag sind auf einer Handwerkstour durch ganz Bayern und starteten jetzt im Landkreis Miesbach, um wichtige Themen wie Innovationen und Herausforderungen zu beleuchten. Unter dem Motto „Innovationen, Herausforderungen, Perspektiven“ besuchten sie die hochmoderne Firma Eham in Hausham, die für ihre beeindruckenden virtuellen Technologien bekannt ist. Der Schreinermeister und Grünen-Sprecher Andreas Birzele war begeistert von der „brutalen Innovationskraft“ des Unternehmens.
Podiumsdiskussion mit beeindruckenden Experten
Abends versammelten sich Experten im Gasthof Herzog Maximilian zur Podiumsdiskussion. Ingrid Wildemann-Dominguez von FabLab Oberland und Georg Räß von der Handwerkskammer diskutierten mit Birzele und Benjamin Adjei, dem Grünen-Sprecher für Digitales. Auch wenn der für die Veranstaltung angekündigte KI-Experte Andreas Preißer kurzfristig absagte, erfüllten die Panelteilnehmer die Erwartungen. Sie beantworteten brennende Fragen rund um Künstliche Intelligenz (KI) und deren Rolle im Handwerk. Birzele betonte, dass die bayerischen Handwerker vor enormen Herausforderungen stehen, die aber auch als Chancen gesehen werden können. Oft mangelt es an Austausch und Vernetzung.
Die Dringlichkeit der Nachwuchsgewinnung
Ein zentrales Thema war die Nachwuchsgewinnung im Handwerk. Wildemann-Dominguez warb für Ihre Initiativen zur MINT-Bildung, während Räß einen dringend notwendigen Imagewechsel forderte: „Das Handwerk ist heute nicht mehr Meister Eder, sondern Hightech!“ Trotz der Herausforderungen beschreibt er die große Chance, die KI dem Handwerk bietet, ohne jedoch die Arbeitsplätze der Handwerker zu gefährden. Aktuellen Zahlen zufolge haben 30 Prozent der jungen Leute Interesse am Handwerk, doch es sei wichtig, die Vielfältigkeit und die technischen Möglichkeiten hervorzuheben. Birzele schlug sogar vor, eine Praktikumsphase anstelle des Zivildienstes einzuführen, damit junge Menschen praktische Erfahrungen sammeln können. Die Botschaft ist klar: „KI wird die Zukunft des Handwerks sein!“