In Miesbach kämpft der achtjährige Phips gegen einen bösartigen Tumor und benötigt dringend Unterstützung, um mehr Zeit mit seiner Mutter, Claudia, zu verbringen. Die Diagnose eines Ewing-Sarkoms, welches in der Darmbeinschaufel sitzt, traf die Familie wie ein Blitzschlag. Während er normalerweise ein aktives Leben als leidenschaftlicher Fußballspieler führte, hat sich sein Alltag drastisch verändert, als er plötzlich begann, zu humpeln.
Phips‘ Mutter, Claudia Hemgesberg, erlebt in dieser schweren Zeit eine enorme emotionale und finanzielle Belastung. Dank eines Schulroboters, der den Unterricht zu ihm nach Hause überträgt, kann Phips dennoch am Lernen teilnehmen und möchte mit seinen Mitschülern auf dem Laufenden bleiben. Trotz dieser positiven Maßnahme wird der Alltag durch zahlreiche Krankenhausaufenthalte für Chemotherapie und notwendige Behandlungen stark eingeschränkt.
Die Herausforderung der Alleinerziehenden
Die Situation ist für Claudia verheerend. Als Alleinerziehende kann sie während der Chemotherapie nicht arbeiten, da ihre gesamte Zeit und Energie ihrem kranken Sohn gewidmet ist. „Phips braucht mich in dieser schweren Zeit“, sagt sie, und das lässt keine andere Wahl zu. Um ihrer Familie wenigstens ein wenig Entlastung und schöne gemeinsame Momente zu ermöglichen, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, initiiert von Claudias Schwester. Ziel ist es, finanzielle Mittel zu sammeln, damit Claudia in der Zeit, in der Phips Therapie erhält, einfach mal durchatmen kann.
Die Behandlung wird voraussichtlich bis Mai 2025 dauern, wobei die Schwierigkeiten für die Familie danach nicht enden werden. Nach der Chemotherapie steht eine Rehabilitationsphase an, in der Phips weiterhin besondere Betreuung benötigt. Der Weg zurück zur Normalität wird also lang und steinig. Die kleinen und großen Spenden der Menschen sind für die Familie überlebenswichtig, da sie Phips die bestmögliche Unterstützung bieten möchte.
Jeder Cent zählt – und so hofft die Familie auf großzügige Beiträge von Freunden, Nachbarn und Unterstützern aus der Gemeinde. Es gibt bereits viele, die ihre Hilfe angeboten haben und die Familie schätzen dies sehr. Claudia sagt: „Es ist beruhigend zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die uns helfen wollen und an uns denken.“ Hilfsbereitschaft und Solidarität sind in solch schweren Zeiten von unschätzbarem Wert.
Wie es aussieht, ist es nun an der Gemeinschaft, zusammenzustehen und für Phips zu kämpfen. Viele möchten helfen, um dem Jungen die positive Kindheit zurückzubringen, die er so sehr verdient hat. Wer bereit ist zu spenden, erhält alle Informationen dazu. Die Familie ist über jede Unterstützung dankbar und sieht dies als Lichtblick in einer dunklen Zeit.
Die Hintergründe dieser herzzerreißenden Geschichte sind wichtig für alle, die die Herausforderung rund um Krebserkrankungen in jungen Jahren verstehen möchten. Für mehr Informationen zu dieser Spendenaktion, die Hoffnung und Stärke für Phips und seine Mutter bedeutet, siehe den Bericht auf www.merkur.de.
Die Gesellschaft kann hierbei eine bedeutende Rolle spielen, indem sie Menschen in solch schwierigen Lebensabschnitten eine Perspektive gibt. Das Beispiel von Phips zeigt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Jedes kleine Zeichen der Hilfe kann große Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben.