Im beliebten Augustiner Stammhaus in München haben die Gäste die Möglichkeit, ihren Lieblingsbierkrug in einen speziell eingerichteten Tresor zu deponieren. Diese besondere Aktion trägt nicht nur zur Getränke- und Geselligkeitskultur bei, sondern unterstützt auch gemeinnützige Projekte. Bei jeder Einlagerung des Krugs sind Besucher aufgefordert, einen kleinen Obolus zu zahlen, der anschließend für wohltätige Zwecke verwendet wird.
Der Chef des Augustiner Stammhauses, Thomas Vollmer, überreichte kürzlich eine bedeutende Spende von 1.000 Euro an den Hospizkreis im Landkreis Miesbach. Neben der Finanzierung des Tresors und der Pflege der Tradition sieht Vollmer es als wichtig an, gesellschaftliche Verantwortung zu fördern und soziale Einrichtungen zu unterstützen. „Wir wollen damit unseren Stammgästen etwas Gutes tun und gleichzeitig soziale Einrichtungen unterstützen“, erklärte Vollmer bei der Übergabe der Spende. Diese Initiative ist nicht nur eine Geste der Großzügigkeit, sondern auch eine Art der Anerkennung für die wertvolle Arbeit, die von Einrichtungen wie dem Hospizkreis geleistet wird.
Beitrag zur Hospizarbeit im Landkreis Miesbach
Der Hospizkreis Miesbach widmet sich ehrenamtlich der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie deren Angehörigen. Die Unterstützung erfolgt in Zeiten, die für alle Beteiligten emotional herausfordernd sind. Vollmer, der die Arbeit des Hospizkreises in seinem persönlichen Umfeld bewertet hat, zeigt sich besonders beeindruckt von der Hingabe und dem Engagement der Ehrenamtlichen. „Man kann sich nicht vorstellen, was alles in einer so schwierigen Lebenslage auf einen zukommt“, gibt er zu bedenken und drückt seine Dankbarkeit für die Unterstützung durch den Hospizkreis aus.
Die Spende fließt in die Trauerarbeit, die zwar unverzichtbar ist, oft aber nicht genug öffentliche Gelder erhält, um in vollem Umfang finanziert zu werden. So wird der Betrieb und die Vielfalt der Angebote überwiegend durch Spenden ermöglicht, was die Bedeutung solcher Initiativen wie die des Augustiner Stammhauses umso deutlicher macht.
Der Brauwirtschaft wird in München große Tradition zuteil, doch dieser Ansatz zeigt, dass Gastronomie auch eine wichtige Rolle im sozialen Bereich übernehmen kann. Die Vorstellung, dass das Pflegen kultureller Bräuche und Gastronomie Hand in Hand mit sozialer Verantwortung gehen kann, ist ein inspirierendes Beispiel für andere Unternehmen.
In einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und Unterstützung von Mitmenschen von großer Bedeutung sind, wird die Initiative des Augustiner Stammhauses zum Vorbild für andere. Die finanzielle Unterstützung für den Hospizkreis ist nicht nur eine Spende; sie verkörpert die Solidarität mit denjenigen, die sich in der schwersten Zeit ihres Lebens befinden. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Menschen zu helfen, die entstehen, wenn sie das Licht am Ende des Tunnels suchen.
– NAG