Im Landkreis Miesbach hat die feierliche Begrüßung neuer Lehrkräfte in den Grund- und Mittelschulen stattgefunden. Schulamtsleiter Jürgen Heiß und andere lokale Würdenträger hießen 28 neue Lehrerinnen und Lehrer willkommen, die sich in ihrem neuen Umfeld einmal mehr an die Herausforderungen einer neuen Arbeitsstelle gewöhnen müssen. Der Schulamtsleiter erinnerte sich an seine eigenen Anfänge im Jahr 2017 und betonte, dass die Integration in die Gemeinschaft erleichtert wird durch die nette Atmosphäre und die tolle Landschaft, die viele als Urlaubsregion bezeichnen.
Die Bedeutung der neuen Lehrkräfte wird großgeschrieben. Jürgen Heiß kündigte an, dass heuer insgesamt 15 voll ausgebildete Lehrer sowie 17 Lehramtsanwärter dem Schulamtsbezirk neu zugewiesen wurden. „Diese Lehrer werden unsere Schulen nicht nur fachlich bereichern, sondern auch menschlich“, sagte Heiß. Trotz leichten Verbesserungen bei der Personalsituation bleibe der Beruf eine „seltene Spezies“. Zu den neuen Lehrkräften gehören sowohl junge Anwärter als auch erfahrene Beamte, was zur Vielfalt im Lehrkörper beiträgt.
Die Vielfalt der neuen Lehrkräfte
Die neue Lehrergeneration bringt unterschiedliche Werdegänge mit und jede und jeder hat ihre individuellen Stärken. Heiß äußerte den Wunsch, dass die Neulinge eine „intensive, spannende, hoffentlich schöne und ertragreiche Zeit“ im Landkreis erleben sollen. Der Lehrerberuf sei abwechslungsreich und spannend, mit viel Gestaltungsspielraum und Verantwortung, der für viele ein sinnstiftendes Berufserlebnis darstellt. Besonders betonte Heiß die Rolle der Lehrkräfte als Ausbilder von demokratischen Werten, die in der heutigen Zeit gerade in einer politisch sensiblen Landschaft einen großen Einfluss ausüben.
Mit einem Appell zur Ausdauer schloss der Schulamtsleiter seine Ansprache. In Zeiten von Herausforderungen, die es in allen Berufen gibt, riet er den neuen Kolleginnen und Kollegen, mit Mut, Entschlossenheit und einem Hauch von Humor zu handeln. Dies sei auch persönliche Einstellung, was den Neuaufbau einer starken Lehrgemeinschaft anbelangt. Ein Zitat von Ernst R. Hauschka, welches er zur Motivation einbrachte, zeigt eindrucksvoll, dass Durchhaltevermögen an das Ziel führt.
Schließlich wurde auch das Gefühl des Willkommens und der Zugehörigkeit betont, da die geschätzte Schulstruktur des Landkreises mit kleinen, erhältenswerten Standorten und die hohe Lebensqualität einladend sind. Die Willkommenskultur, die von den Schulamtsleitern und der Gemeinde sichtbar gelebt wird, soll den neuen Lehrkräften signalisieren, dass sie nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft willkommen geheißen werden. Weitere Details über die neue Lehrerschaft finden sich bei www.merkur.de.
