Miesbach

Erschließungsstreit bremst Erweiterung der Maxlrainer Alm in Hausham

Landratsamt Miesbach lehnt Bauantrag zur Erweiterung der Oberen Maxlrainer Alm ab – Streit um Erschließung könnte Schmidlin das Vorhaben kosten!

Eine dramatische Wende für die Obere Maxlrainer Alm! Der Bauantrag von Matthias Schmidlin, dem Besitzer der Berghütte, wurde vom Landratsamt abgelehnt. Ein Rückschlag für Schmidlin, der seit über fünf Jahren an seinem Traum arbeitet, die Alm zu modernisieren. Die Erschließung seiner Baupläne bleibt ein ungelöstes Problem, und das sorgt für reichlich Gesprächsstoff in der Region!

Die Obere Maxlrainer Alm, gelegen oberhalb des beliebten Spitzingsees und unterhalb des majestätischen Taubensteins, zieht viele Wanderer an. Trotz ihrer nahezu unscheinbaren Bedeutung im Vergleich zum prominenten Forsthaus Valepp ist die Berghütte ein ständiger Anziehungspunkt. Doch das aktuelle Bauvorhaben, das die Erweiterung und Modernisierung der Alm umfasst, ist durch bürokratische Hürden ins Stocken geraten.

Behördliche Ablehnung: Fehlende Erschließung!

Der unerwartete Widerstand kam vom Landratsamt, das die Genehmigung für die geplanten Veränderungen aufgrund mangelnder Erschließung verweigerte. „Der Bauherr konnte im Verfahren nicht die gesicherte Erschließung des Vorhabens nachweisen, diese ist aber zwingende Genehmigungsvoraussetzung“, so die klare Ansage der Behörde. Schmidlin, ein ehemaliger Manager in der Luft- und Raumfahrt, sieht sich nun mit langen Warteschlangen und unerfüllten Träumen konfrontiert.

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Ein entscheidendes Detail fehlt: Ein gewidmeter und gesicherter Weg zur Alm, der allein für die Bauphase notwendig wäre, existiert nicht. Doch das hat Schmidlin nicht davon abgehalten, in der Vergangenheit von vielversprechenden Gesprächen mit den angrenzenden Grundeigentümern zu sprechen.

Kampf um die Erschließung: Wer hat recht?

Schmidlin und seine Anwälte sind jedoch optimistisch, dass die Erschließung durchaus gegeben sei, gestützt auf Dokumente aus den 70ern und 80ern. Auf die Frage, wie es jetzt weitergeht, antwortet Schmidlin nur diffus: „Entweder eine Einigung, oder jemand anderes muss das beurteilen“. Und das könnte möglicherweise das Verwaltungsgericht sein.

Die Nachbarn hingegen, wie Alexander von Schoeler von der Grundstücksgesellschaft Wallenburger Alm, scheinen andere Ansichten zu haben. Sie berichten von rechtlichen Auseinandersetzungen und dem Streit vor einem Güterichter. Schmidlin hat sich jedoch nicht zu einem Vergleichsvorschlag geäußert, und die Zeit für das Vorhaben verrinnt.

Das angepeilte Ziel ist nicht ohne Weiteres zu realisieren: Statt der bisher 60 Betten sollen auf der Alm nun 69 Betten, vier Personalzimmer und eine Betriebsleiterwohnung eingerichtet werden. Ein Vorhaben, das die Nachbarn nur mit Widerstand akzeptieren wollen. Das Landratsamt hat aber klargestellt, dass ohne gesicherte Erschließung auch die Fragen nach der Erweiterung irrelevant sind.

Wie wird die Geschichte weitergehen? Schmidlin bleibt optimistisch und sucht das Gespräch mit dem Landratsamt. Bis es jedoch zu einer Lösung kommt, bleibt die Obere Maxlrainer Alm auf ihrer bestehenden Pracht. Die Gästezahl stimmt, doch die Bauarbeiten? Die stehen auf der Kippe!

– NAG

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