In Fischbachau wurde am Freitag ein neuer Pumptrack für Sportbegeisterte offiziell eröffnet. Nach fünf Jahren intensiver Planung und zahlreichen Hürden wurde dieses Projekt, das vor allem die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde ansprechen soll, endlich Wirklichkeit. Bereits seit Anfang August können die ersten Besucher die neuen Anlagen an der Lehenpoint nutzen und ausgiebig testen.
Die Eröffnung fand im Beisein zahlreicher Gäste und unterstützt durch Pfarrer Josef Spitzhirn statt, der den Parcours segnete. Inmitten jubilierender Kinder, die auf ihren Bikes, Rollern und Skateboards durch die Anlage sausten, wurde die Freude über die neue Freizeitmöglichkeit deutlich. Die Atmosphäre war voller Energie und Begeisterung.
Hintergrund und finanzielle Hürden
Bürgermeister Stefan Deingruber äußerte sich positiv über das Projekt und stellte heraus, dass die Gemeinde von der Attraktivität des Pumptracks profitiert, nicht nur auf lokalem, sondern auch auf touristischem Niveau. „Wir sind stolz auf diese schöne Anlage“, sagte er. Trotz der anfänglichen Fragen zur Finanzierung, die durch ein Crowdfunding über 42.000 Euro gelöst wurden, belaufen sich die Gesamtkosten des Projekts auf etwa 133.000 Euro.
Das Projekt wurde ursprünglich von Fabienne Nadjar ins Leben gerufen. Ihre engagierte Unterschriftenaktion zeigte den Bedarf für eine solche Einrichtung und führte schließlich zur Realisierung des Pumptracks. Der ehemalige Bürgermeister Josef Lechner erinnerte sich an den ersten inspirierenden Moment, als die damals Neunjährige mit leuchtenden Augen die Idee vorbrachte. „Sie hatte den richtigen Riecher“, so Lechner. Allerdings gab es einige Verzögerungen durch notwendige Genehmigungen im Hinblick auf Wasser- und Naturschutz, die die Planung langwierig gestalteten.
Die Bedeutung für die Gemeinde
Die Segnung des Pumptracks durch Pfarrer Spitzhirn war nicht nur ein symbolischer Akt, sondern er wies auch darauf hin, dass Sport und Bewegung einen essenziellen Bestandteil eines gesunden Lebensstils darstellen. „In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist“, betonte der Pfarrer und stellte die herausragende Rolle des Sports für die Gemeinschaft heraus. Auch wenn bei den ersten Besuchen kleinere Stürze passierten, wie der einer jungen Radlerin, zeigte dies lediglich den lebhaften Charakter des neuen Freizeitangebotes.
Für die Initiatoren und Unterstützer ist der Pumptrack mehr als nur ein Ort für Sport. Er symbolisiert ein gemeinschaftliches Projekt, das durch eine Vielzahl engagierter Personen, Spenden und einen starken Willen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde entstanden ist. Und so bleibt es spannend zu beobachten, wie die neue Anlage sich entwickeln wird, nicht nur für die Jugend Fischbachaus, sondern auch für alle, die Freude an Bewegung haben.
Für detaillierte Informationen über die Eröffnung und das Pumptrack-Projekt kann ein Blick auf die Berichterstattung von www.merkur.de geworfen werden.
