Miesbach

Barrierefreiheit für alle: Neue Rampe am Landratsamt Miesbach geplant!

Die Zulassungsstelle in Miesbach wird bis Oktober 2024 mit einer neuen Rampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet, nachdem ein hilfloser Vorfall eines Rollstuhlfahrers große Aufmerksamkeit erregte und die Behörde zum Handeln brachte – für mehr Barrierefreiheit im Herzen der Stadt!

Die Zulassungsstelle am Landratsamt in Miesbach wird in naher Zukunft mit einer Rampe ausgestattet, die einen barrierefreien Zugang ermöglichen soll. Diese Maßnahme wird umgesetzt, während sich der Neubau des Landratsamts an der Münchner Straße in der Realisierungsphase befindet. Die Rampe, die Rollstuhlfahrern den Zugang erleichtern soll, wird voraussichtlich an der linken Seite des Gebäudes an der Rosenheimer Straße installiert.

Der Beschluss zur Errichtung dieser Rampe fiel als Reaktion auf einen Artikel in einer lokalen Zeitung, in dem ein Vorfall geschildert wurde. Josef Berndanger aus Neuhaus berichtete darin von einem Rollstuhlfahrer, der verzweifelt versucht hatte, die Zulassungsstelle zu betreten, jedoch an der fehlenden Barrierefreiheit scheiterte. Diese Schilderungen erregten die Aufmerksamkeit der Behörden und führten zu einem Umdenken.

Verbesserungen für Menschen mit Behinderung

Bisher wurden Rollstuhlfahrer von den Mitarbeitern der Zulassungsstelle unterstützt, die ihnen halfen, ins Gebäude zu gelangen. Diese Vorgehensweise war jedoch alles andere als optimal, da eine Rampe aus baulichen Gründen vor dem Haupteingang nicht denkbar war. Allerdings hat sich die Behörde nun dazu entschlossen, eine Rampe seitlich anzulegen, sodass die Zugangsmöglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen wesentlich verbessert werden.

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Die Bauarbeiten für die Rampe sollen in den kommenden Wochen beginnen, mit dem Ziel, fertiggestellt zu werden. Die geschätzten Kosten für die Realisierung des Projekts belaufen sich auf rund 10.000 Euro. Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren öffentlichen Verwaltung unternommen. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Barrierefreiheitsmaßnahmen letztlich angenommen werden, doch die Schritte in Miesbach könnten als Vorbild für andere Institutionen dienen.

Für weiterführende Informationen zu diesem Thema, kann auf die Berichterstattung auf www.merkur.de verwiesen werden.

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