Lindau (Bodensee)

Oberreitnauer Unternehmer stemmen sich aktiv gegen Baustellen-Chaos

In Oberreitnau, an der Bodenseestraße, mobilisieren sich Gastronomen und Unternehmer während der laufenden Bauarbeiten bis November, um trotz der Bauaufwände aktiv zu bleiben und mit kreativen Ideen und Informationsplakaten für ihre Geschäfte zu werben.

Die momentane Baustelle an der Bodenseestraße in Oberreitnau bringt Herausforderungen mit sich, doch die ansässigen Unternehmen, darunter Gastronomen und Einzelhändler, zeigen eine bemerkenswerte Resilienz. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, bündeln sie ihre Kräfte, um gemeinsam die Auswirkungen der Baumaßnahmen zu bewältigen.

Aktiv gegen die Auswirkungen

Die Sanierung der Straße, die bis November andauern soll, stellte zunächst eine Bedrohung für die Geschäfte dar. Michael Ziegler, Inhaber des Gasthof Ziegler, betont, dass es wichtig ist, aus der Situation das Beste zu machen. „Wir haben aus der Situation gelernt“, sagt er und erklärt weiter, dass es keinen Sinn habe, sich über die Baustellen zu ärgern, da diese unvermeidbar sind.

Zusammenarbeit mit Behörden

Um ihre Anliegen effektiv zu kommunizieren, haben sich die Unternehmer aus Oberreitnau zusammengeschlossen und Kontakt mit dem Bauamt aufgenommen. Herr Ziegler erläutert, dass es wichtig war, frühzeitig Informationen zu erhalten und die Sorgen der Geschäftsinhaber ernst zu nehmen. Die enge Kommunikation mit den Behörden hat ihnen Sicherheit gegeben und ihnen die Möglichkeit gegeben, die Auswirkungen der Baustelle besser einzuschätzen.

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Ein gemeinsames Vorgehen

Durch die Zusammenarbeit wird die Baustelle als eine vorübergehende Herausforderung betrachtet. Die Betroffenen – darunter auch der Bäcker Stefan Dopfer und der Zahnarzt Kronauer – sind sich einig, dass die Einschränkungen tragbar sind. „Es gibt zwar Einschränkungen, aber sie halten sich in Grenzen“, fasst Dopfer zusammen. Wichtig ist, dass auch während der Bauarbeiten der Kundenverkehr aufrechterhalten werden kann, was beispielsweise durch temporäre Lösungen wie die Nutzung von benachbarten Parkplätzen realisiert wurde.

Aktive Maßnahmen der Unternehmer

Um den potenziellen Kunden die Angst vor der Baustelle zu nehmen, planen die Gastronomen und Händler, große Plakate aufzustellen. Diese sollen die Passanten darüber informieren, dass die Durchfahrt weiterhin möglich ist. „Wir wollen diesmal aktiv auf die Leute zugehen“, erklärt Ziegler, und hebt hervor, wie wichtig es ist, dass die Besucher informiert werden, um das Geschäft am Laufen zu halten.

In einer Umgebung, in der Baustellen oft als negativ wahrgenommen werden, zeigen die Unternehmer von Oberreitnau, wie durch Kooperation und proaktive Kommunikation trotzdem positive Impulse gesetzt werden können. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen und zeigen, dass auch Baustellen keine endgültigen Rückschläge bedeuten müssen.

– NAG

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