Lindau (Bodensee)Umwelt

„Lohnplus für Floristen im Landkreis Lindau: Ab 2023 mehr verdienen!“

Im Landkreis Lindau erhalten Floristen ab sofort höhere Löhne, da die IG BAU als Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung auf 14,66 Euro pro Stunde und rückwirkende Zahlungen ab Juli durchgesetzt hat, was die finanzielle Situation der mehr als 40 Beschäftigten in der Branche verbessert und ihre wichtige Rolle in der Gesellschaft anerkennt.

Im Landkreis Lindau gibt es erfreuliche Neuigkeiten für Floristen und Floristinnen: Die Gelder für Fachkräfte in dieser Branche werden angehoben. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat bekanntgegeben, dass ausgebildete Floristen nun 14,66 Euro pro Stunde verdienen. Dieses Gehalt bedeutet für eine Vollzeitstelle am Monatsende eine Erhöhung von 118 Euro – ein direkt spürbares Plus für die Beschäftigten. Michael Jäger, Bezirksvorsitzender der IG BAU Schwaben, vermeldet zudem, dass dieser neue Lohn rückwirkend ab Juli 2023 gilt. Noch bevor das Jahr endet, wird eine weitere Steigerung des Stundenlohns auf 15,36 Euro im Sommer kommenden Jahres angekündigt, was einen insgesamt ansehnlichen Anstieg von etwa zehn Prozent für die Floristik-Branche darstellt.

Die Aufwertung der Berufe betrifft nicht nur die voll ausgebildeten Fachkräfte, sondern auch die Auszubildenden in Blumengeschäften. Sie dürfen sich über eine monatliche Erhöhung von 50 Euro in diesem und im nächsten Jahr freuen. Mit der Erhöhung der Vergütung sollen die angehenden Floristen ab August nächsten Jahres in ihrem ersten Ausbildungsjahr 900 Euro und im dritten Jahr 1100 Euro erhalten. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass der Einstieg in den Beruf für junge Menschen attraktiver wird, was in einem beliebten und kreativen Feld von großer Bedeutung ist.

Die Bedeutung des Floristenberufs

Floristinnen und Floristen sind nicht nur aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten wertvoll, sondern auch wegen ihrer umfassenden Kenntnisse über Pflanzen, Gestaltung und Verkaufsstrategien. Die Arbeiten reichen von der Anfertigung schöner Blumensträuße bis hin zu komplexen Gestecken und Kränzen. Der Beruf verlangt Geschicklichkeit, Erfahrung und auch ein künstlerisches Gespür. Michael Jäger betont: „Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen.“ Neben dem handwerklichen Geschick wird auch viel Know-how im Bereich Einkauf und Preiskalkulation erwartet, was den Beruf zusätzlich anspruchsvoll macht.

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Die IG BAU weist auch darauf hin, dass es im Landkreis Lindau über 40 Beschäftigte in der Floristik-Branche gibt, eine Zahl, die auf Informationen der Arbeitsagentur basiert. Dies unterstreicht die Präsenz und Relevanz des Sektors in der Region. Die Lohnsteigerungen sind daher nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Anreiz für mehr Menschen, in diesen kreativen Beruf einzutreten und sich weiterzubilden.

Besonders in der heutigen Zeit, in der viele Branchen mit Fachkräftemangel kämpfen, ist es essenziell, Berufe attraktiv zu gestalten. Ein verbessertes Einkommen kann dazu beitragen, dass mehr junge Menschen den Beruf des Floristen ergreifen und somit frischen Wind in die Branche bringen. Wer mehr über die anstehenden Lohnerhöhungen und die Möglichkeiten in der Floristik erfahren möchte, kann sich direkt an die IG BAU Schwaben wenden – per Telefon oder E-Mail. Diese Schritte könnten der Beginn einer positiven Wende für die Floristik-Branche im Landkreis sein.

– NAG

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