Lindau (Bodensee)Sport

141 Jahre Stadtturnverein Singen: Ein Blick auf die Sportgeschichte!

Der Stadtturnverein Singen, ältester Sportverein der Hegau-Bodensee-Region mit 141 Jahren Geschichte, begeistert Jung und Alt nicht nur mit einer Vielzahl von Sportarten, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderungen – ein lebendiges Beispiel dafür, wie Sport Menschen zusammenbringt!

In Singen wird der Stadtturnverein (StTV) seit 141 Jahren gelebt und atmet – ein wahres Kulturerbe, das älter ist als die Stadt selbst. Der älteste Sportverein in der Hegau-Bodensee-Region hat sich in dieser langen Zeit nicht nur bewährt, sondern auch eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen geschaffen. Von Gymnastik über Tanzen und Fechten bis hin zu Badminton, die Auswahl ist so breit gefächert, dass für jeden etwas dabei ist.

Der ehemalige Vorsitzende Hans-Peter Storz berichtet, dass bis in die 1930er Jahre viele Vereine gegründet wurden, als der Sport in Deutschland populär wurde. Der Stadtturnverein war dabei besonders aktiv und organisierte unter anderem Gauturnfeste. Auch bemerkenswerte Events wie die Olympia-Qualifikationsturniere 1972 und 1976 sowie das Landesturnfest 1984 wurden vom StTV mit viel Engagement ausgerichtet. Die Vereinsgeschichte wird durch die Waldeckturnhalle geprägt, die seit ihrer Eröffnung in den 1920ern mehrere Sanierungen erlebt hat.

Einblicke in die Erfolge des Vereins

Eines der größten Aushängeschilder des Stadtturnvereins ist die Turnerabteilung, die zwischen 2018 und 2023 in der Bundesliga, der höchsten Liga im Turnen, vertreten war. „Bei unseren Wettkämpfen hatten wir bis zu 1.000 Zuschauer“, erzählt Storz voller Stolz. Diese Atmosphäre, laut Storz, gab den Athleten einen besonderen Ansporn, ihre Leistungen auf hohem Niveau abzurufen und die Klasse zu halten. Trotz des Drucks war das Team immer bestrebt, die hohen Erwartungen zu erfüllen.

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Die Integration ist ein weiteres Herzstück des Stadtturnvereins. Besonders die Ringer-Mannschaft zeigt, dass der Verein auch für Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere ukrainische Flüchtlinge, offen ist. Storz merkt an, dass die Familien dieser Sportler regelmäßig zu Wettkämpfen kommen, was die Gemeinschaft weiter stärkt. Der Verein bemüht sich, auch Personen mit Behinderungen einzubeziehen. „In herausfordernden Zeiten ist es wichtig zu erkennen, wie man Kinder und Jugendliche von der Straße wegholen kann. Sport vereint und integriert“, erklärt er.

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