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Liebesbetrug im Oberallgäu: Polizei warnt vor dreisten Maschen!

Ein 45-jähriger Mann aus dem Oberallgäu wurde Opfer eines geschickten Betrugs, der über mehrere Monate hinweg durchgeführt wurde. Der Täter kontaktierte den Mann Anfang September über eine Internetplattform und gab vor, an einer ernsthaften Beziehung interessiert zu sein. Der Kontakt verlagerte sich schließlich auf einen Messengerdienst, wo der Betrüger dem Mann wiederholt Geld in Form von Codes von Guthabenkarten abverlangte. In der Hoffnung auf eine echte Verbindung übermittelte der Mann diese Codes mehrfach.

Zum eskalierenden Höhepunkt des Betrugs kam es am 26. Dezember, als der Täter ein manipuliertes Foto einer angeblich entführten Frau schickte und erneut Geld forderte. Dieser Schritt brachte den Mann dazu, den Betrug zu erkennen und die Polizei zu informieren. Die Polizeiinspektion Kempten warnte in der Folge vor derartigen Betrugsmaschen und riet, bei Online-Kontakten Skepsis walten zu lassen.

Tipps der Polizei zur Betrugsprävention

  • Seien Sie skeptisch bei frühzeitigen finanziellen Forderungen.
  • Überweisen Sie kein Geld und übermitteln Sie keine Codes von Zahlungskarten.
  • Kontaktieren Sie bei Verdacht auf Betrug die örtliche Polizei oder erstatten Sie Anzeige.

Zusätzlich gibt es Berichte über eine andere betrügerische Masche, die sich mit der Manipulation von Gutscheinkarten befasst. In einem Artikel von ZDF wird darauf hingewiesen, dass Betrüger Gutscheinkarten in Einzelhandelsgeschäften stehlen, die Strichcodes kopieren und diese über die Codes anderer Gutscheinkarten kleben. Dadurch wird beim Scannen der Karten der Geldwert auf die Originalkarte aktiviert, die die Betrüger behalten. Käufer erfahren erst beim Einlösen, dass der Gutschein wertlos ist.

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Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, den Barcode vor dem Kauf von Gutscheinen zu überprüfen und im Verdachtsfall den Händler zu informieren sowie Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die rechtliche Haftung für solche Betrügereien ist jedoch unklar, was zusätzliche Probleme für Verbraucher und Händler mit sich bringt. Eine von Experten vorgeschlagene Maßnahme, Gutscheine hinter die Kasse zu nehmen, um Diebstahl und Manipulation zu verhindern, ist bislang nicht verpflichtend umsetzbar.

Diese Berichte verdeutlichen die Notwendigkeit, wachsam zu sein und sich über gängige Betrugsmaschen zu informieren, um nicht selbst Opfer zu werden. Weitere Informationen zu den Betrugsmaschen können bei Allgäuhit und ZDF nachgelesen werden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Oberallgäu
Genauer Ort bekannt?
Oberallgäu, Deutschland
Beste Referenz
allgaeuhit.de
Weitere Quellen
zdf.de

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