In Lichtenfels, Bayern, brach am Sonntagmorgen, dem 1. Dezember 2024, ein verheerender Brand in einem Wohnhaus am Tennispark aus. Aus bislang ungeklärten Gründen begann das Feuer gegen 7 Uhr im Wirtschaftsgebäude des Tennisclubs, das sowohl zwei Privatwohnungen als auch eine Sportgastronomie beherbergt. Der Brand sprach sich schnell herum und eine massive Dunkelheit zog über die Stadt, was zu einer Gesundheitswarnung führte – die Bewohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr wurde sofort alarmiert, insgesamt rückten etwa 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk aus, um die Flammen zu bekämpfen, die bereits rasch um sich griffen.
Verletzte und schwerer Brandschaden
Ein 50-jähriger Bewohner, der sich während des Brandes im oberen Teil des Hauses aufgehalten hatte, zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu, während er vergeblich versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Nürnberg geflogen, um dort schnellstmöglich behandelt zu werden. Glücklicherweise konnten sich drei weitere Hausbewohner unverletzt aus einer Wohnung im Untergeschoss retten. Laut ersten Schätzungen liegt der entstandene Schaden bei etwa 500.000 Euro, was auf die Schwere des Vorfalls hinweist, da die Löscharbeiten sich aufgrund der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes und eisiger Temperaturen als äußerst herausfordernd gestalteten.
Die Feuerwehr hat alles daran gesetzt, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Bereiche, einschließlich der Tennisanlage, zu verhindern. Trotz der Herausforderungen, die durch gefrorenes Löschwasser und Minustemperaturen von bis zu -4 Grad Celsius verstärkt wurden, konnte Schlimmeres abgewendet werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, während die Feuerwehr ihre Rückmeldungen und Erfahrungen aus diesem riskanten Einsatz weiter analysiert. Wie fireworld.at berichtete, gibt es zur Stunde keine weiteren Verletzten, aber die Situation bleibt angespannt, da jeder neue Glutnest die Gefahr eines erneuten Aufflammens birgt.
Die Geschehnisse in Lichtenfels sind zudem ein weiterer Beweis für die Herausforderungen, die bei der Brandbekämpfung in der kalten Jahreszeit auftreten können. Wie nordbayern.de berichtete, wurden auch drei Feuerwehrleute während der schwierigenconditions verletzt, ein zusätzliches Risiko, das Helm und Schutzkleidung nicht ganz abwenden können.
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