In der Frauen-Bundesliga gibt es eine fesselnde Wendung: Bayer Leverkusen, das Überraschungsteam der Saison, hat sich auf den vierten Platz katapultiert! Während der 1. FC Köln im Tabellenkeller feststeckt, zeigt Leverkusen, dass sie mit den Großen mithalten können. Nur zwei Punkte trennen sie von den Spitzenreiterinnen aus München, die sie in einem packenden Duell nur knapp besiegten.
Trainer Roberto Pätzold, der erst in diesem Sommer das Ruder übernahm, hätte nie mit einem solchen Erfolg gerechnet. Nach einem Umbruch im Kader, bei dem wichtige Spielerinnen den Verein verließen, war das Ziel, den Abstand zu den Top-Teams zu verringern. Und das gelingt! Die Neuzugänge, allen voran die dänische Nationalspielerin Cornelia Kramer, haben sich schnell als Leistungsträger etabliert. Mit vier Toren führt sie die interne Torschützenliste an und sorgt für Furore auf dem Platz.
Erfolg trotz Umbruch im Sommer
Die jungen Talente, wie die 17-jährige Estrella Merino Gonzalez, zeigen ebenfalls ihr Können und bringen frischen Wind in die Mannschaft. Pätzold setzt auf die Integration des Nachwuchses, was sowohl Chancen als auch Risiken birgt. "Wir haben viele Spielerinnen integriert, die zuvor noch keine Erfahrung in der Bundesliga gesammelt haben", erklärt er. Doch die jungen Spielerinnen belohnen das Vertrauen mit starken Leistungen.
Ein weiterer Höhepunkt steht bevor: Am elften Spieltag wartet der VfL Wolfsburg, ein echter Prüfstein für Leverkusen. Kristin Kögel zeigt sich optimistisch: "Wir haben bewiesen, dass wir gegen die Topteams mithalten können." Doch zunächst gilt es, den Abstiegskandidaten aus Potsdam zu besiegen. Ein Sieg ist Pflicht, um den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu verteidigen. Pätzold bleibt gelassen: "Wenn uns das weiterhin gelingt, wieso sollten wir nicht für eine Überraschung gut sein?"
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