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Leverkusen als Meisterkandidat: Hamanns Empfehlung für die Saison 2024

Die neue Fußball-Saison steht vor der Tür, und die Diskussion über die Favoriten hat bereits begonnen. Insbesondere Bayer Leverkusen wird als potenzieller Meister gehandelt, während die Konkurrenz, vor allem Bayern München, in einem anderen Licht betrachtet wird.

Leverkusen als Favorit

Sky-Experte Didi Hamann, ein ehemaliger deutscher Fußballprofi, äußerte sich optimistisch über die Chancen von Bayer Leverkusen. In einer Debatte während der Saisoneröffnung des Pay-TV-Senders Sky in München, sagte Hamann: „Ich glaube, dass Leverkusen die Mannschaft ist, die über 34 Spieltage geschlagen werden muss.“ Hierbei hebt er hervor, dass Leverkusen in der vergangenen Saison eine beeindruckende Leistung gezeigt hat und somit als Favorit gilt.

Kritische Betrachtung von Bayern München

Im Gegensatz dazu sieht Hamann die Lage beim FC Bayern eher kritisch. „Sie werden von Tag 1 an zum Siegen verdammt sein!“, erklärte er und betonte die Wichtigkeit eines starken Saisonstarts. Hamann warf auch einen Blick auf die Trainerfrage und äußerte Zweifel über die Lockerheit und Souveränität von Vincent Kompany, nachdem dieser erst drei Jahre als Trainer aktiv ist. Während die Position von Kompany ungewiss bleibt, sagt Hamann, dass die Spieler „sehr zufrieden“ wirken, jedoch bleibt abzuwarten, wie sich die Dynamik entwickeln wird.

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Die Zukunft von Max Eberl

Ein weiterer wichtiger Punkt für Hamann ist das Schicksal von Max Eberl, dem Sportdirektor von Bayern München. „Max Eberl wird sehr mittelbar verlinkt sein zum Erfolg von Vincent Kompany“, erklärte er. Hier zeigt sich eine Verbindung zwischen dem Trainer und dem Management, die Auswirkungen auf die gesamte Vereinsentwicklung haben könnte.

Entscheidungen im Hinblick auf den Kader

Ein Thema, das besonders kontrovers diskutiert wird, ist der Abgang von Matthijs de Ligt. Hamann bezeichnete den Verkauf als „großen Fehler“, auch wenn ein Transfer von Jonathan Tah aus Leverkusen anvisiert wird. Er betonte die Notwendigkeit eines Führungsspielers in der Abwehr, was de Ligt in seiner letzten Saison repräsentierte.

Die Rolle von Uli Hoeneß

Auch die wiederkehrende Einflussnahme von Uli Hoeneß wurde angesprochen. Hamann unterstützt seine Einmischung: „Wenn du drei oder vier Trainer anfragst und die sagen alle schon halb zu und dann doch ab, dann hat er nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, etwas zu sagen.“ Diese Sichtweise reflektiert die Verantwortung, die die Vereinsikone gegenüber dem FC Bayern empfindet.

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Herausfordernde Zeiten für andere Clubs

Die Herausforderungen, denen sich andere Vereine stellen müssen, sind vielfältig. Hamann äußert Besorgnis über die Situation von Hoffenheim und Freiburg, sowie über die Trainerdiskussion in Gladbach. Diese Faktoren zeigen, dass der Druck innerhalb der Bundesliga, sowohl im Hinblick auf sportliche als auch auf organisatorische Aspekte, hoch ist.

Insgesamt wird die kommende Saison nicht nur über die Leistungen auf dem Platz entschieden, sondern auch durch die strategischen Entscheidungen des Managements und die Trainerführung. Der Wettkampf um den Titel verspricht Spannung, während sich die Clubs auf ein herausforderndes Jahr vorbereiten.

– NAG

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