München – Ein Vorfall am Freitagabend, den 20. September, am Bahnhof Moosach schockierte die Passanten. Ein 64-jähriger Mann aus Landshut wurde von einem 39-jährigen, stark alkoholisierten Angreifer attackiert. Die Situation eskalierte, als der jüngere Mann dem älteren Mann in einem Übergriff einen Schwitzkasten anlegte und ihn rund eine Minute lang würgte.
Der 64-Jährige, der umgehend versuchte, sich aus dieser misslichen Lage zu befreien, gelang es schließlich, seinem Angreifer zu entkommen und in eine S-Bahn zu flüchten. Der Angreifer blieb schockiert am Bahnsteig zurück. Glücklicherweise blieb der ältere Mann, trotz des intensiven Übergriffs, unverletzt.
Hintergründe der Auseinandersetzung
Erste Ermittlungen legen nahe, dass der Streit zwischen den beiden Männern aufgrund einer Jacke begonnen hatte. Die Polizei München wurde alarmiert, als Augenzeugen von einer Belästigung eines Reisenden am Gleis 4 berichteten. Vor Ort konnten Beamte den 39-Jährigen aus Pasing festnehmen, der sich zu diesem Zeitpunkt in stark alkoholisiertem Zustand befand.
In bilateralen Gesprächen schilderte der Geschädigte die Details des Vorfalls und beschrieb, wie er kurzerhand in die S-Bahn flüchtete, während der Angreifer auf dem Bahnsteig zurückblieb. Die Bundespolizei hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den 39-Jährigen eingeleitet. Interessanterweise war der Angreifer in der Vergangenheit bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen.
Nachdem alle notwendigen polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der 39-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Er hatte sich gegen einen Alkoholtest geweigert, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.
Dieser Vorfall am Bahnhof Moosach wirft Fragen zur Sicherheit der Reisenden in öffentlichen Verkehrsmitteln auf. Die Bundespolizei hat betont, dass solche Vorfälle ernst genommen werden und entsprechende Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Reisenden ergriffen werden.Wie auf www.presseportal.de berichtet, könnte dieser Vorfall zu intensiveren Diskussionen über die Sicherheit an Bahnhöfen führen, insbesondere in den Abendstunden.