Die Handball-Saison in Altenerding steht vor einem spannenden Auftakt. Die Männer der SpVgg Altenerding bereiten sich darauf vor, am Samstag um 18:30 Uhr in der Semptsporthalle gegen den TSV Mainburg ihre Heimpremiere zu feiern. Trainer Simon Klawe hat eine klare Ansage gemacht: Nach einem starken dritten Platz in der vergangenen Saison soll in dieser Spielzeit mindestens der zweite Platz erreicht werden. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel und zeigt den starken Willen des Teams, sich weiterzuentwickeln.
Klawe räumt allerdings ein, dass die Konkurrenz stark ist. Der Absteiger ASV Dachau hat sich zusammen gehalten, und der Wacker Burghausen hat sich gut verstärkt. Trotzdem will Altenerding „einen Schritt nach vorne machen“ und strebt einen Platz in der Oberliga an.
Erfahrene Verstärkung und junge Talente
Ein entscheidender Faktor für die Ambitionen ist die Neuverpflichtung von Sebastian Forster, einem erfahrenden Spieler, der zuvor bei der TG Landshut aktiv war. Mit seinen reichhaltigen Erfahrungen aus der Bayernliga bringt er frischen Wind in den Kader und kann den jungen Spielern wie Jakob Köhler, Ferdinand Ewald und Jakob Thees wertvolle Tipps geben. Besonders erfreulich ist, dass Tim Steininger, eine vielversprechende Nachwuchskraft, sich für Altenerding entschieden hat, nachdem er ein Angebot aus Anzing abgelehnt hat. Klawe betont, dass Steininger hier mehr Spielzeit erhalten wird, was ihn letztlich überzeugte.
In der Defensive plant Klawe, die Gegner frühzeitig zu stören. Die Halbspieler sollen offensiv nach vorne rücken und die gegnerischen Laufwege unterbrechen. Mit Spielern wie Tim Steininger und Ferdinand Menzel auf der linken Seite sowie Luis Leitner und Christian Loris auf der rechten Seite hat Klawe die geeigneten Akteure für diesen Plan im Kader.
Eine weitere strategische Änderung besteht darin, dass die Halbspieler künftig stärker ins Zentrum rücken sollen, während es keinen klassischen Mittespieler mehr geben wird. Simon Rüdiger hat diese Taktik bereits in der Vorbereitung gut umgesetzt, und Klawe lobt auch Niklas Fleps und Steininger für ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
Ein harter Auftakt gegen Mainburg
Die Eröffnungsbegegnung gegen den TSV Mainburg verspricht anspruchsvoll zu werden. In der vergangenen Saison kassierte Altenerding eine deutliche 20:32-Niederlage gegen diesen Gegner. Klawe warnt vor der Stärke des Gegners und erwartet, dass die eigene Mannschaft die Anstrengungen der Vorbereitung auf das Feld umsetzen kann. „Wir sind gewarnt und sehen nach der Begegnung, wo wir stehen“, sagt er.
Die zweite Mannschaft von Altenerding hat ebenfalls spannende Aufgaben vor sich. Sie geht mit dem Trainerduo Frank Sullivan und Alfred Lößl in die Bezirksliga Ost und spielt am Samstag um 16:30 Uhr gegen TSV Simbach 2. Sullivan hat das Ziel, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen und gegebenenfalls sogar in die Playoffs um die Ränge fünf bis acht einzuziehen.
Der Kader hat sich kaum verändert. Einige Spieler wie Jakob Thees und Ferdinand Ewald wechseln von der Ersten in die Zweite, und auch Severin Lößl wird in deren erster Begegnung zum Einsatz kommen. Neben den erfahrenen Leistungsträgern sind auch einige junge Talente und stärkere Torhüter im Team, was Sullivan als großen Vorteil sieht.
Vor allem am Kreis hat das Team eine Fülle an Möglichkeiten. Jonas Detterböck wird nicht nur in der Zweiten, sondern gelegentlich auch in der Dritten Mannschaft spielen. Die Altenerdinger scheinen gewappnet für die Herausforderungen in der neuen Saison.
Für die dritte Herrenmannschaft beginnt die Saison in der Bezirksklasse Süd/West mit einem Spiel gegen den SC Eching 3. Auch hier erwartet die Mannschaft unter Trainer Hans Huber spannende Zeiten. Huber, der von den Wartenberger Frauen zu den Männern gewechselt ist, zeigt sich motiviert. Obwohl er ursprünglich eine Pause einlegen wollte, wurde er von Frank Sullivan überredet, weiterzumachen.
Mit einer Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten hofft die dritte Mannschaft, sich in der Bezirksklasse behaupten zu können. Huber plant, regelmäßig Spieler aus der Ersten oder Zweiten in die Dritte zu integrieren, um die Erfahrungen zu teilen. All diese Teams von Altenerding scheinen gut auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Eine nähere Betrachtung der Hintergründe und Strategien der Mannschaften lässt erahnen, dass die Handballsaison in Altenerding spannende Zeiten erwarten lässt. Wer sich noch detaillierter über die Entwicklungen im Handball informieren möchte, sollte einen Blick auf die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de werfen.