FeuerwehrLandau in der Pfalz

Landau testet Sirenen: Warntag zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes

Am Donnerstag, den 12. September, beteiligt sich die Stadt Landau am bundesweiten Warntag, bei dem um 11 Uhr alle 15 Sirenen testweise ausgelöst werden, um die Bevölkerung für Warnsysteme zu sensibilisieren und deren Bedeutung im Katastrophenfall zu vermitteln.

Am Donnerstag, dem 12. September, werden in Landau die Sirenen heulen – ein Alarmzeichen, das nicht zur Panik führen soll, sondern ein Teil des bundesweiten Warntages ist. Die Stadt setzt sich aktiv für die Verbesserung der Warnsysteme ein, um die Bevölkerung über die Bedeutung der Warnsignale aufzuklären.

Der bundesweite Warntag, an dem sich Landau beteiligt, ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen. Stefan Krauch, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Stadt, betont die Wichtigkeit dieses Tages: „Der Warntag dient nicht nur der Erprobung der verschiedenen Warnsysteme, sondern auch der Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Thema Warnung.“ Damit soll sichergestellt werden, dass die Menschen in Notfällen richtig reagieren können. Es geht darum, das Bewusstsein für die verschiedenen Warnmittel und deren effektives Zusammenspiel zu stärken.

Warnsysteme im Testlauf

Der Warntag wird um 11 Uhr in Landau von allen 15 Sirenen im Stadtgebiet eingeleitet. Zeitgleich wird der Bund alle relevanten Warnapps wie KATWARN und NINA aktivieren. Ein besonders wichtiger Punkt ist das „Cell Broadcast“ – eine Warnung, die unabhängig von Smartphones auf alle kompatiblen Geräte geschickt wird. Dies funktioniert ähnlich wie eine SMS und sorgt dafür, dass Warnmeldungen jeden erreichen, der ein modernes Endgerät besitzt.

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„Wir haben unser gesamtes Sirenennetz modernisiert, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung auch nachts erreicht wird“, erklärt Krauch. Sirenen haben den sogenannten „Weckeffekt“: Sie dringen in Zeiten von Stille, wenn Fernseher und Radios abgeschaltet sind, durch und können somit lebenswichtige Informationen verbreiten.

Die Entwarnung des Warntags ist für 11:45 Uhr vorgesehen. Bis dahin sollten die Bürgerinnen und Bürger darauf vorbereitet sein, die verschiedenen Sirenentöne zu erkennen und zu wissen, wie sie im Notfall reagieren müssen. Um dieses Wissen zu fördern, hat die Stadt Landau spezielle Flyer erstellt, die eine wichtige Informationsquelle darstellen. Mit einem QR-Code auf diesen Flyern können die Menschen die Sirenentöne vorab „probehören“, um im Ernstfall besser gerüstet zu sein. Die Flyer sind sowohl im Rathaus als auch auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/katastrophenschutz verfügbar.

Wissensvermittlung und Vorbereitung

Die Informationsplattform stellt umfangreiche Inhalte rund um den Katastrophenschutz bereit. Von allgemeinen Verhaltenshinweisen bis hin zu wichtigen Anlaufstellen und den unterschiedlichen Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung – die Stadt Landau möchte sicherstellen, dass alle gut informiert und vorbereitet sind, falls es einmal zu einer echten Gefahrensituation kommen sollte. Stefan Krauch hebt hervor, dass das Wissen über die Warnsignale entscheidend dafür ist, im Notfall richtig handeln zu können.

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Diese Maßnahmen verdeutlichen, wie ernst die Stadt Landau das Thema Katastrophenschutz nimmt. Mit der regelmäßigen Beteiligung an bundesweiten Warntagen will sie dazu beitragen, dass ihre Bürger sicher und gut informiert leben können – im besten Fall ohne jemals auf die Warnsysteme angewiesen zu sein.

– NAG

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