Kulmbach

Kulmbach: Erneuerbare Energien schon 2030-Ziel erreicht!

Im Landkreis Kulmbach wurde am 31. Dezember 2022 ein Anteil von 91 Prozent erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch erreicht, wodurch das Klimaziel für 2030 bereits acht Jahre früher als geplant übertroffen wurde, was auf die erfolgreiche Zusammenarbeit aller 22 Gemeinden und die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung zurückzuführen ist.

Ein Meilenstein der Energiewende im Landkreis Kulmbach

Der Landkreis Kulmbach hat mit einem beeindruckenden Anteil von 91 Prozent an erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch einen Meilenstein im Bereich Klimaschutz und nachhaltige Energiegewinnung erreicht. Diese positive Entwicklung ist von erheblicher Bedeutung für die Region, da sie nicht nur das ehrgeizige Klimaziel von 2030 vorzeitig übertrifft, sondern auch als Vorbild für andere Landkreise dienen kann.

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Bedeutung des Erfolgs für die Region

Die Erreichung des Klimazieles zeigt, dass eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung und eine enge Zusammenarbeit aller Gemeindeverwaltungen entscheidend für den Erfolg der Energiewende waren. Elf von 22 Gemeinden im Landkreis haben bereits 100 Prozent ihrer Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen gedeckt. Dies legt den Grundstein für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft, bei der die Region als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien gilt.

Solarkraft als Vorreiter

Die Solarenergie spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Jahr 2022 thronten über 5.000 Photovoltaikanlagen auf den Dächern und knapp 50 Freiflächensolaranlagen im Landkreis, die zusammen eine beeindruckende Menge von 173.126 Megawattstunden Strom erzeugten. Die Initiative „Macht die Dächer voll“ hat die Bürger motiviert, ihre Dächer für die Solarenergie zu nutzen, was sich als äußerst effektiv erwiesen hat.

Kulmbach im Vergleich

Trotz des herausragenden Erfolges muss sich der Landkreis Kulmbach im Oberfranken-Vergleich hinter Bamberg, Bayreuth und Hof einreihen, die ebenfalls hohe Anteile erneuerbarer Energien aufweisen. Dennoch übertrifft Kulmbach den bayerischen Durchschnitt von 53 Prozent und den Oberfranken-Durchschnitt von 59 Prozent erheblich.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft sieht vielversprechend aus, da die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und das Engagement der Bevölkerung weiter zunehmen. Landrat Klaus Peter Söllner betont die Wichtigkeit der Teamarbeit und diese Gemeinschaftsleistung als Ansporn für zukünftige Projekte. Durch die Innovationskraft und den Willen zur Zusammenarbeit kann der Landkreis Kulmbach eine führende Rolle in der bayerischen Energiewende einnehmen.

– NAG

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