Am Montagabend, dem 16. September 2024, brach in einer Hackschnitzelfirma am Ortsrand von Gangkofen, Landkreis Rottal-Inn, ein Brand aus, der mehrere Feuerwehren mobilisierte. Gegen 22:50 Uhr wurden Glutnester in einem Hackschnitzellager entdeckt, wie die Polizei Eggenfelden berichtete. Insgesamt mussten rund 500 Kubikmeter Hackschnitzel gelöscht werden, was den Einsatz der Feuerwehren aus Gangkofen, Malling und Panzing erforderte. Die Löscharbeiten zogen sich über etwa dreieinhalb Stunden und verursachten ersten Einschätzungen zufolge einen mittleren fünstelligen Schaden, so die Polizei.
Brand in Presseck
Ein weiterer ähnlicher Vorfall ereignete sich am gleichen Tag in Reichenbach, einem Ortsteil von Presseck im Landkreis Kulmbach. Hier meldeten Anwohner gegen 18 Uhr eine starke Rauchentwicklung und alarmierten die Feuerwehr. Der Hackschnitzelhaufen, der sich neben der Kreisstraße KU 24 befand, hatte offenbar im Inneren Feuer gefangen und stand bald in Flammen. Die alarmierten Feuerwehren standen vor einer anspruchsvollen Aufgabe, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Ersten Schätzungen der Polizei zufolge wurden etwa 5.000 Kubikmeter Hackschnitzel beschädigt, wobei der Sachschaden auf rund 125.000 Euro geschätzt wird. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden, und die Umgebung war nicht gefährdet, wie das Bayreuther Tagblatt berichtete.
Die beiden Brände werfen ein Schlaglicht auf die Risiken im Umgang mit Hackschnitzeln, die aufgrund ihrer Beschaffenheit bei unsachgemäßer Lagerung zu gefährlichen Situationen führen können. Die Feuerwehren waren in beiden Fällen schnell vor Ort, um Schlimmeres zu verhindern.
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