Kuhattacke in Eggersdorf: Frau (66) verletzt, Ehemann leistet Hilfe!
Am 17.09.2025 wurde eine 66-jährige Landwirtin in Eggersdorf bei Graz von einer Kuh angegriffen und verletzt. Der Ehemann hörte ihren Hilferuf und aktivierte die Rettung.

Kuhattacke in Eggersdorf: Frau (66) verletzt, Ehemann leistet Hilfe!
Ein schwerer Vorfall ereignete sich am 17. September 2025 in Eggersdorf bei Graz, als eine 66-jährige Landwirtin während ihrer Stallarbeiten von einer Kuh angegriffen und verletzt wurde. Gegen 13 Uhr bemerkte ihr 62-jähriger Eheman, der die Hilferufe seiner Frau hörte, die bedrohliche Situation. Er eilte sofort in den Stall und konnte seine Frau retten, bevor die Rettungskette aktiviert wurde.
Die Verletzung, die die Frau erlitten hatte, war im Oberschenkelbereich, als die Kuh sie mit den Hörnern zu Boden stieß. Nach der Erstversorgung wurde sie mit einem Rettungshubschrauber C12 ins LKH Graz transportiert, wo sie weiterhin medizinisch betreut wird. Der genaue Grad der Verletzungen wurde dabei nicht näher spezifiziert.5min.at berichtet von diesem dramatischen Vorfall.
Unterstützung und weitere Vorfälle
Dieser Vorfall ist nicht isoliert. Am 12. Juli 2025 wurde eine 40-jährige deutsche Urlauberin zusammen mit ihrer fünfjährigen Tochter in Kärnten von einer Kuh angegriffen. Diese attackierte die Familie, als sie sich in der Nähe eines Weidegebiets befand. Die Kuh war über einen dreifach gespannten Stacheldrahtzaun gesprungen und verursachte dabei auch Verletzungen bei einer 64-jährigen Bäuerin, die versuchte, zu helfen. Auch sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht.Merkur.de behebt die Situation, die in der normalerweise ruhigen Gemeinde Glödnitz stattfand.
Landwirte warnen besonders vor aggressiven Muttertieren, die ihre Kälber verteidigen. Solche Angriffe zeigen die Konflikte, die zwischen Wanderern und Tieren entstehen können, und verdeutlichen die Bedeutung der Sicherheit im Umgang mit Weidetieren. Aggressive Reaktionen von Kühen sind oft nur natürliche Verhaltensweisen, da diese Tiere einen ausgeprägten Schutzinstinkt für ihre Nachkommen haben.BR.de gibt hilfreiche Tipps, wie Wanderer sich in der Nähe von Kühen richtig verhalten sollten.
Verhaltensregeln für Wanderer
Im Hinblick auf die Sicherheit von Wanderern gibt es mehrere empfohlene Verhaltensweisen. Dazu gehört es, einen Abstand zu Weidetieren zu halten und Hunde an der Leine zu führen, um eine unnötige Beunruhigung der Kühe zu vermeiden. Sollte es zu einer gefährlichen Situation kommen, wird empfohlen, den Hund abzulassen, um die Aufmerksamkeit der Kuh abzulenken und sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Die Landwirtschaftskammer Tirol hat einen Verhaltenskodex für Wanderer veröffentlicht, der die Eigenverantwortung betont und darauf hinweist, dass Nichteinhaltungen ernsthafte rechtliche Folgen haben können. In Anbetracht der steigenden Angriffe auf Wanderer hoffen auch Landwirte in Bayern auf vergleichbare Regelungen, um sich und ihre Tiere zu schützen.