Ein großes Drama in der Automobilbranche: Die Autohaus Staffel Gruppe, ein bedeutender Akteur in Thüringen und Bayern, ist in die vorläufige Insolvenz geraten! Am 28. Oktober hat das Amtsgericht Meiningen die Insolvenzverwaltung für das Unternehmen angeordnet. Experten der Pluta Rechtsanwalts GmbH und FRH Rechtsanwälte wurden als vorläufige Insolvenzverwalter eingesetzt, um die Geschicke des Unternehmens zu lenken.
Die Autohaus Staffel Gruppe betreibt insgesamt sieben Standorte, darunter Hildburghausen, Schleusingen, Sonneberg, Suhl, Coburg und Kronach, und verkauft Fahrzeuge der Marken Opel, Ford und Mitsubishi. Mit 165 Mitarbeitern steht die Gruppe vor einer unsicheren Zukunft, doch die Gehälter der Angestellten sind bis Ende des Jahres durch Insolvenzgeld abgesichert. Am 31. Oktober gaben die Insolvenzverwalter bekannt, dass der Geschäftsbetrieb an allen Standorten fortgeführt wird, während verschiedene Sanierungsoptionen geprüft werden. Es könnte sowohl eine Gesamtlösung für die Gruppe als auch individuelle Lösungen für die einzelnen Standorte geben.
Ursachen der Insolvenz: Liquiditätsprobleme und Kaufzurückhaltung
Die Insolvenz ist auf gravierende Liquiditätsprobleme zurückzuführen, die durch sinkende Umsätze in der aktuellen Rezession in Deutschland verursacht wurden. Geschäftsführer Manfred Staffel äußerte sich besorgt: „Wir hoffen, dass gemeinsam mit den Insolvenzverwaltern eine Rettung unserer Gruppe gelingen wird.“ Die schwierigen Rahmenbedingungen in der Automobilbranche haben die Situation zusätzlich verschärft. Die vorläufigen Insolvenzverwalter sind optimistisch und haben bereits Gespräche mit Lieferanten und Finanzierungspartnern geführt, um die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu sichern.
Die Hauptgesellschaft, die Autohaus M. Staffel GmbH, beschäftigt über 80 Mitarbeiter und wird von Anwalt Sebastian Laboga geleitet. Die Zukunft der Autohaus Staffel Gruppe bleibt ungewiss, doch alle Beteiligten setzen alles daran, das Unternehmen zu retten und die Mitarbeiter zu unterstützen.
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