Die Hebammen-Sprechstunde in Kronach feiert ihr fünfjähriges Bestehen und hat sich als unverzichtbare Anlaufstelle für frisch gebackene Mütter etabliert. 2019 von freiberuflichen Hebammen in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregionplus ins Leben gerufen, bietet die Sprechstunde Unterstützung für Frauen im Wochenbett, die keine persönliche Hebamme haben. Landrat Klaus Löffler hebt hervor: „Um für Familien ein attraktiver Lebensmittelpunkt zu sein, müssen die Startbedingungen für die Jüngsten stimmen.“ Das Angebot, das zweimal wöchentlich ohne Termin in der Hebammenpraxis stattfindet, erfreut sich reger Nachfrage, wie bereits über 300 Beratungen im Jahr 2023 belegen, so Wiesentbote.de.
Vielfältige Themen und Unterstützung
Die Sprechstunde richtet sich an Wöchnerinnen bis zum Ende der Stillzeit und deckt essentielle Themen wie Säuglingsernährung, Wundheilung nach der Entbindung und die Anpassung an den neuen Alltag mit Baby ab. Frauen, die keinen Anspruch auf eine persönliche Hebamme haben oder deren Hebamme verhindert ist, finden hier kurzfristige Hilfe. Die Kosten für die Beratung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, stets unter der Voraussetzung, dass die erforderlichen Dokumente wie Versichertenkarte und Mutterpass mitgebracht werden, wie gesundheitsregion-kronach.de vermeldet.
Die Sprechstunde findet montags von 16 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr in den neuen Räumlichkeiten in der Güterstraße 10 statt. Mit der Förderung durch das Bayerische Gesundheitsministerium und dem Landkreis Kronach konnte ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge für junge Familien geleistet werden, um eine kontinuierliche Unterstützung während der ersten Wochen nach der Geburt sicherzustellen. Die Hebammen, die das Team bilden, sind sich einig: Diese Initiative verbessert nicht nur die Betreuung für Frauen, sondern stärkt auch das Netzwerk unter den Hebammen selbst, wodurch eine Win-Win-Situation entsteht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
