Ein erschütternder Schlag für die Automobilbranche! Die Autohaus Staffel Gruppe, ansässig in Hildburghausen, hat Insolvenz angemeldet. Am 28. Oktober 2024 ordnete das Amtsgericht Meiningen die vorläufige Insolvenzverwaltung an, und nun stehen 165 Arbeitsplätze auf der Kippe! Die renommierte Autohausgruppe betreibt insgesamt sieben Standorte in Thüringen und Bayern und bietet Fahrzeuge der Marken Opel, Ford und Mitsubishi an.
Die Insolvenzverwalter von Pluta Rechtsanwalts GmbH sowie FRH Rechtsanwälte haben bereits die Geschäfte übernommen und versichern, dass der Betrieb an allen sieben Standorten vorerst weitergeht. Die Löhne der 165 Mitarbeiter sind bis Ende des Jahres durch Insolvenzgeld gesichert. Geschäftsführer Manfred Staffel äußerte sich besorgt: „Wir hoffen, dass gemeinsam mit den Insolvenzverwaltern eine Rettung unserer Gruppe gelingen wird.“ Die Gründe für die Zahlungsunfähigkeit sind alarmierend: Liquiditätsengpässe aufgrund drastisch rückläufiger Umsätze, die durch die aktuelle Rezession und eine Kaufzurückhaltung bei Neu- und Gebrauchtwagen ausgelöst wurden.
Erhalt der Autohäuser im Fokus
Die vorläufigen Insolvenzverwalter haben bereits Gespräche mit Lieferanten, Autoherstellern und Finanzierungspartnern aufgenommen, um die Autohäuser zu erhalten. „In sehr kurzer Zeit haben wir uns bereits einen Überblick verschafft“, erklärt Pluta-Anwalt Sebastian Laboga. Es werden verschiedene Sanierungsoptionen geprüft, sowohl für die gesamte Gruppe als auch für die einzelnen Standorte. Die gesamte Branche steht unter Druck, und die Autohaus Staffel Gruppe ist nun im Kampf ums Überleben!