Kronach

Alkohol am Steuer: Auto bleibt auf Gleisen stecken – Zug erfasst Fahrer!

In einem beschaulichen Ort im Landkreis Kronach kam es in der Nacht zum 19. Oktober 2024 zu einem spektakulären Unfall, der glücklicherweise ohne Verletzte ausging. Ein 24-jähriger Autofahrer wollte gegen 22:45 Uhr im Ortsteil Neukenroth einen Bahnübergang überqueren, als er plötzlich mit seinem Fahrzeug auf den Gleisen stecken blieb. Dies führte dazu, dass er in einen Zusammenstoß mit einem Zug der Deutschen Bahn verwickelt wurde. Laut den Berichten der Polizei Kronach hat der Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls Alkohol konsumiert.

Der Vorfall ereignete sich, als der junge Mann, der auch zwei Mitfahrer in seinem Auto hatte, versuchte, den Bahnübergang zu überqueren. Während des Überquerens geriet der vordere rechte Reifen seines Fahrzeugs ins Gleisbett, was dazu führte, dass er steckenblieb. Die Situation wurde dramatisch, als die Lichter eines herannahenden Zugs bereits in Sicht waren. Schnell reagierten die Insassen und verließen das Fahrzeug, bevor der Zug mit voller Wucht auf die Fahrerseite des Autos prallte und es ins gegenüberliegende Gleisbett schleuderte.

Unfallfolge und rechtliche Konsequenzen

Obwohl der Aufprall erhebliche Schäden an dem Fahrzeug verursachte, gab es zum Glück keine Verletzten zu beklagen. Die Polizei berichtet, dass der Wagen einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt, während der Gesamtschaden an Zug und Auto auf etwa 85.000 Euro geschätzt wird. Die Ermittler stellten rasch fest, dass der Fahrer stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Vermutungen mit einem Wert von rund 1,2 Promille.

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Die Schließung der Strecke, die aufgrund der Bergungsarbeiten notwendig war, dauerte etwa zweieinhalb Stunden und erforderte den Einsatz von Bahnnotfallmanagern, Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und dem Rettungsdienst. Der Fahrer steht nun vor ernsthaften rechtlichen Herausforderungen, da er sich wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und Trunkenheit am Steuer verantworten muss. Zudem könnten zivilrechtliche Schadensersatzforderungen auf ihn zukommen, welche die finanzielle Belastung für den Unfallverursacher weiter erhöhen könnten.

Die Polizei bekräftigt, dass solche Vorfälle ernsthafte Konsequenzen haben können und alle Verkehrsteilnehmer dazu aufgerufen sind, verantwortungsbewusst zu handeln, besonders wenn Alkohol im Spiel ist. Eine gründliche Überprüfung der Umstände und eventueller Sicherheitsmaßnahmen an dem betreffenden Bahnübergang könnte in Zukunft möglicherweise weitere Unfälle verhindern.

Für umfassende Informationen zu diesem Vorfall kann man den Artikel auf www.infranken.de lesen.

Quelle/Referenz
infranken.de

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