Ein Sturm der Entrüstung braut sich zusammen! Nach der vernichtenden 0:4-Niederlage im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München steht Dominik Kohr, der Mittelfeldspieler des FSV Mainz 05, im Fokus der Aufmerksamkeit. Seine scharfen Worte über Schiedsrichter Sascha Stegemann haben nun ein heftiges Nachspiel: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verurteilt ihn zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro! Kohr hatte nach dem Spiel in einem Interview erklärt, der Schiedsrichter hätte ein „Bayern-Trikot an“ und sprach von einem „Bayern-Bonus“. Diese provokanten Äußerungen kosten ihn nun teuer!
Die Strafe ist rechtskräftig, da Kohr und der FSV Mainz 05 das Urteil bereits akzeptiert haben. Der DFB wertete seine Aussagen als „unsportliches Verhalten“, da sie die Neutralität des Schiedsrichters in Frage stellen. Trotz der Geldstrafe bleibt Kohr bei seiner Meinung, dass die Entscheidungen im Spiel eindeutig zugunsten des Rekordmeisters gefallen sind. Doch er ist nicht der einzige, der sich über die Schiedsrichterleistung beschwert. Auch Torhüter Robin Zentner äußerte seinen Unmut über die Entscheidungen, insbesondere über die nicht erkannte Abseitsposition von Jamal Musiala beim zweiten Gegentor. „Es ist ärgerlich, zumal er freie Sicht hat“, schimpfte Zentner.
Schiedsrichter-Kritik und „Bayern-Bonus“
Die Kritik der Mainzer Spieler spiegelt die weit verbreitete Unzufriedenheit mit der Schiedsrichterleistung wider. Der Vorwurf eines „Bayern-Bonus“ ist zwar nicht neu, wird jedoch selten so offen geäußert wie von Kohr, der als einer der härtesten Spieler der Bundesliga bekannt ist. Mit 93 Gelben Karten teilt er sich den dritten Platz in der ewigen Liste der Verwarnungen, hinter David Jarolim und Stefan Effenberg. Kohr bleibt seinem Spitznamen „Dominik Hard-Kohr“ treu und musste in dieser Saison bereits nach sechs Spieltagen seine erste Sperre wegen fünf Gelben Karten hinnehmen. Die Wogen im deutschen Fußball schlagen hoch!