In der Fußballwelt ist stets ein Hauch von Spannung zu spüren, besonders wenn es um die Duelle zwischen etablierten Clubs und Aufsteigern geht. Holstein Kiel, ein Verein, der gerade erst seine erste Saison in der Bundesliga begonnen hat, steht vor einer gewaltigen Herausforderung, wenn der FC Bayern München in die Sparkassen-Arena kommt. Lewis Holtby, der aktuelle Kapitän von Kiel, hat klar Stellung bezogen und macht deutlich, dass sein Team bereit ist, gegen die bayerischen Giganten zu konkurrieren.
„Wenn man die Realität betrachtet, weiß man schon, dass der FC Bayern mit Topspielern nach Kiel kommt. Natürlich will man immer Punkte holen. Wichtig ist, dass wir die letzten beiden Spiele analysiert haben und zum Schluss gekommen sind, dass wir definitiv konkurrieren können“, erklärte Holtby in einem Interview. Dies ist besonders bedeutsam, da Kiel nach zwei Auftaktniederlagen in die Bundesliga-Saison ein belastendes Gefühl mit sich trägt. Im Gegensatz dazu haben die Bayern unter Trainer Vincent Kompany bisher alle Spiele gewonnen und stehen als Titelfavorit da.
Angstgegner oder nicht?
Holtby präsentiert eine optimistische Perspektive für das bevorstehende Match: „In der Bundesliga muss man seine Möglichkeiten nutzen und darf keine Gegentreffer zulassen. Wir müssen ein Stück weit mehr Effizienz haben – offensiv wie defensiv.“ Diese Worte lassen darauf schließen, dass Holtby und sein Team aus vergangenen Erfahrungen gelernt haben und versuchen werden, aus ihren Chancen Kapital zu schlagen.
Die Vorstellung, Kiel könnte der „Angstgegner“ des FC Bayern sein, ist gewagt, doch Holtby lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. „Ich glaube, wir sind der Angstgegner von Bayern München. Hier war schon einmal ein Schneesturm-Spiel. Wenn Thomas Müller hier wieder herkommt, dann kriegt er Flashbacks“, schmunzelt er, während er auf die spannende Geschichte zwischen diesen beiden Teams anspielt. Holtbys eigene Bilanz gegen die Bayern kennt er jedoch gut: „Ein Sieg, ein Unentschieden und elf Niederlagen.“ Diese Statistiken belegen die schwierige Beziehung, die viele Spieler zu diesem übermächtigen Gegner haben.
Der Kapitän von Holstein Kiel kann sich aber dennoch an bedeutende Momente in der Vergangenheit erinnern. Besonders die Pokalüberraschung im Januar 2021, als Kiel im Elfmeterschießen gegen die Bayern triumphierte, bleibt unvergessen. „Das hat schon einmal funktioniert“, betont Holtby und verweist auf das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, auch diesmal für eine Überraschung zu sorgen.
Vor dem Duell am kommenden Wochenende wird der Druck auf Holstein Kiel spürbar sein, und die Augen der Fußballwelt werden auf sie gerichtet sein. Holtbys Zuversicht könnte sich als Schlüssel herausstellen, um gegen die Bayern über sich hinauszuwachsen. Für den Aufsteiger aus Kiel ist es an der Zeit, auf dem Spielfeld zu zeigen, dass sie gewillt sind, der großen Namen der Liga die Stirn zu bieten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem ausführlichen Bericht auf www.eurosport.de zu finden.
