AltstadtKempten (Allgäu)

Kemptens Bürger fordern Zivilcourage gegen Vandalismus und Verkehrsprobleme!

In der Kemptener Altstadt treiben Vandalismus, Verkehrsprobleme und vermüllte Plätze die Bürger auf die Barrikaden, während Oberbürgermeister Kiechle und die Altstadtfreunde mehr Zivilcourage und eine entschlossene Aufklärung fordern!

Die Bürger der Altstadt von Kempten sind besorgt über verschiedene Themen, die während der letzten Jahresversammlung des Vereins „Freunde der Altstadt“ zur Sprache kamen. Besonders im Fokus stehen wiederholte Fälle von Vandalismus, der Zustand öffentlicher Plätze wie der Burghalde und die Verkehrssituation in der Innenstadt. Oberbürgermeister Thomas Kiechle und andere Stadtvertreter standen den Mitgliedern Rede und Antwort, um auf die angesprochenen Probleme einzugehen.

Annette Rampp, die zweite Vorsitzende des Vereins, äußerte scharfe Kritik am Vandalismus in der Altstadt. Sie betonte, dass umgestoßene Blumenkübel und beschädigte Verkehrsschilder regelmäßig das Stadtbild verschandeln und betonte die hohen Kosten für die Stadt. „Das ist nicht in Ordnung. Es geht um das Eigentum der Bürger“, sagte sie und forderte Bürger zu mehr Zivilcourage auf, um solcherlei Vorfälle zu verhindern. Als mögliche Maßnahme appellierte sie an die erhöhten Polizeipräsenz in der Innenstadt. Oberbürgermeister Kiechle versprach, das Thema bei den bevorstehenden Sicherheitsgesprächen mit der Polizei anzusprechen.

Verkehrsproblematik in der Kronenstraße

Ein positiver Aspekt der Versammlung war die Verkehrsberuhigung in der Kronenstraße, die durch neue Parkbuchten und Blumenkübel verbessert wurde. Jedoch gab es auch kritische Stimmen zum weiterhin wilden Parken in der Umgebung. Des Weiteren wird gefordert, die Bushaltestelle am Rathaus barrierefrei zu gestalten. Diese Haltestelle liegt in einem denkmalgeschützten Bereich, was die Umsetzung erschwert.

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Ein weiteres Thema ist die Sicherheit der automatischen Poller in der Kronenstraße. Diese sind seit einem Unfall mit einem Bus Ende Mai außer Betrieb. Die Poller sind dazu gedacht, die Durchfahrt zwischen 22 und 6 Uhr zu verhindern. Aufgrund des Unfalls, bei dem die Poller plötzlich hochfuhren und einen Bus beschädigten, ist die Anlage momentan deaktiviert, während die Ursachen noch geprüft werden.

Baustellen und Pflege im öffentlichen Raum

Zudem beschäftigen die Bürger die Baustellen an der Burgstraße. Dort ist wegen der Verlegung einer neuen Asphaltdecke eine Einbahnregelung eingerichtet. Markus Wiedemann vom Amt für Tiefbau und Verkehr appellierte an die Geduld der Anwohner, da das Projekt bald abgeschlossen sein sollte. Allerdings muss die Straße voraussichtlich ab dem 20. Oktober für ein Wochenende komplett gesperrt werden.

Ein weiteres Thema, das bei den Versammlungsteilnehmern auf Kritik stieß, war der Zustand der Burghalde. Hier liegt immer wieder Müll herum und die Wege sowie Spielplätze sind stark zugewachsen. Wiedemann erklärte, diese Aufgaben seien eine dauerhafte Herausforderung für die Stadt, die sich um eine Vielzahl von Spielplätzen und Parkanlagen kümmern müsse.

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Ein Anwohner äußerte auch seine Bedenken bezüglich der Aussegnungshalle beim evangelischen Friedhof an der Burghalde, die stark sanierungsbedürftig sei. Kiechle merkte an, dass die Friedhöfe generell ein zunehmendes Problem darstellen, da die Kosten für Sanierungen steigen, während die Einnahmen durch Urnenbestattungen, die mittlerweile 80 Prozent der Bestattungen in Kempten ausmachen, zurückgehen.

Für eine detailliertere Analyse dieser Themen und neuesten Entwicklungen können sich Interessierte auf der Webseite www.allgaeuer-zeitung.de informieren.

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