In der Nacht vom 18. Oktober 2024, genauer gesagt um 02:58 Uhr, erhielt die Feuerwehr Kaufbeuren einen Alarm aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Dr.-Herbert-Kittel-Straße. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte war zunächst von großer Bedeutung. Mit einem ersten Einsatz vor Ort stellte sich jedoch bald heraus, dass kein Feuer, sondern gefährliche Säuredämpfe für den Alarm verantwortlich waren. Solche Dämpfe, die aus chemischen Reaktionen resultieren, können hochgradig gefährlich sein und erforderten sofortige Maßnahmen.
Um die Situation zu bewältigen, wurde die spezielle Gefahrguteinheit, inklusive des Gerätewagens Gefahrgut aus Neugablonz, nachgefordert. Die Herausforderungen waren groß: Die Feuerwehrleute mussten sich in Vollschutzanzügen und mit schwerem Atemschutz ausrüsten, um sicherzustellen, dass sie sich selbst und die Umgebung nicht gefährdeten, während sie das ausgetretene Medium sicher aufnahmen.
Um die giftigen Dämpfe zu beseitigen und das Gebäude sicher zu belüften, kam die vorhandene Lüftungsanlage zum Einsatz. Dies war eine entscheidende Maßnahme, um die Gefahren durch die Chemikalien schnell zu minimieren. Während des Einsatzes befand sich eine Person im Gebäude. Diese wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben, aber glücklicherweise kam es zu keinen weiteren Verletzungen, was die schnelle und präventive Vorgehensweise der Einsatzkräfte unterstreicht.
Insgesamt waren 43 Einsatzkräfte vor Ort, eingebunden in die complexen Operationen der Feuerwehr Kaufbeuren und der Unterstützungseinheiten. Der gesamte Einsatz dauerte genau drei Stunden und eine Minute, bis die Brandmeldeanlage schließlich wieder zurückgesetzt werden konnte. Das Gefahrenpotenzial dieser Situation macht deutlich, wie wichtig umsichtige und schnelles Handeln in Notfällen ist. Durch den schnelles Eingreifen konnten größere Schäden sowie mögliche Verletzungen der übrigen Anwohner und der Einsatzkräfte verhindert werden.
Für detaillierte Informationen zu dem Vorfall und weiteren Einsatzberichten, sehen Sie bitte den Bericht auf www.wir-sind-kaufbeuren.de.