Ein erschreckendes Bild von Katzenelend tut sich im Freistaat Bayern auf! In Freilassing kämpft Monika Brunnauer unermüdlich an der Front gegen das katastrophale Überangebot an herrenlosen Katzen. Mehr als 20 ungepflegte Miezen, die vom Landwirt aus dem Berchtesgadener Land eingefangen wurden, haben sich unkontrolliert vermehrt. Eine Wildkatze bringt im Tierheim acht Kätzchen zur Welt – doch nur zwei überleben. Ihre traurige Geschichte ist nur eine von vielen in den bayerischen Tierheimen, die sich in einem gnadenlosen Kampf gegen elende Verhältnisse befinden.
Die Katzenschutzverordnung, die in bestimmten Kommunen bereits Erfolge gezeigt hat, soll dazu beitragen, das Katzenelend zu eindämmen. Mit Vorschriften zur Registrierung, Kennzeichnung und vor allem Kastration von Freigängerkatzen könnten die vermissten Miezen bald der Vergangenheit angehören. Laufen ist eine der ersten Städte, die diese Verordnung umgesetzt hat, und dort ist die Zahl der streunenden Katzen bereits um 40 Prozent gesunken! 2022 nahmen die Tierheimmitarbeiter in Freilassing noch 25 Katzen aus Laufen auf – in diesem Jahr sind es bislang nur neun!
Dringender Appell für die bayernweite Regelung!
Das Elend ist jedoch noch lange nicht überwunden. Während einige Gemeinden wie Utting bereits vorangehen, zeigt das Bayerische Umweltministerium keine Initiative zur flächendeckenden Einführung der Katzenschutzverordnung. Das Ministerium entzieht sich seiner Verantwortung und appelliert an die einzelnen Kommunen, ihre eigenen Lösungen zu finden. In vielen Gemeinden sind die Tierheime am Limit – einige haben sogar Aufnahmestopps verhängt! Private Pflegestellen springen oft ein, um diese gemeindliche Aufgabe zu erfüllen, während professionelle Tierschutzorganisationen verzweifelt um Unterstützung bitten. Die Zeit drängt, denn das Katzenelend nimmt kein Ende!
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