Augsburg (Bayern) – Ein Justizskandal erschüttert Bayern! In der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen steht der Vorwurf von Gefangenenmisshandlungen im Raum.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat Ermittlungen aufgenommen. Grund für die Aufregung ist ein Polizeieinsatz, der wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt stattfand. Laut Andreas Dobler, Sprecher der Staatsanwaltschaft, wurde der Vorfall in einem der größten Gefängnisse Bayerns untersucht.
Häftlinge unter extremen Bedingungen
Schockierende Details kommen ans Licht: Gefangene sollen geschlagen und in sogenannten „besonders gesicherten Hafträumen“ nackt festgehalten worden sein – ohne Matratzen oder Decken! Der Verdacht richtet sich gegen die stellvertretende Leiterin des Gefängnisses, gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Ob diese Misshandlungen auf ihre Anordnung hin geschahen, wird nun untersucht.
„Es besteht der Anfangsverdacht, dass einzelne Gefangene möglicherweise unbekleidet in einem besonders gesicherten Haftraum untergebracht worden sein sollen, ohne dass die besonderen Voraussetzungen für diese Maßnahme vorlagen“, teilt Dobler mit.
Aber das ist noch nicht alles! Zudem werden Vorwürfe geprüft, dass es zu Übergriffen von Mitarbeitern auf Häftlinge gekommen sein könnte. Ersten Berichten zufolge gab es bereits am Donnerstag einen großen Polizeieinsatz in der Justizvollzugsanstalt, die erst 2015 eröffnet wurde und Platz für über 600 Häftlinge bietet. Ein Skandal, der das Vertrauen in das bayerische Justizsystem schwer erschüttert!
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