Eine dramatische Wende bei Opti-Wohnwelt! Nach dem Insolvenzantrag im Juli und einer erbitterten Suche nach einer Lösung steht jetzt fest: Die fränkische Möbelhaus-Kette schließt zehn ihrer insgesamt 41 Filialen. Fünf dieser Standorte befinden sich in Bayern, wo die Verantwortlichen angesichts finanzieller Schwierigkeiten die Reißleine ziehen mussten. Was passiert nun mit den Mitarbeitern und den Geschäften?
München – Die Sorgen um das traditionsreiche Familienunternehmen sind alles andere als unbegründet. In einem Pressebericht äußerte die Geschäftsführung, dass die Übernahme von 20 neuen Geschäften im Jahr 2021 nicht den erhofften Erfolg brachte. Externe Schocks wie der Ukraine-Krieg und gestörte Lieferketten haben die Situation dramatisch verschärft. Geschäftsführer Oliver Föst gibt zu: „Der Antrag auf Eigenverwaltung ist uns alles andere als leicht gefallen.“ Doch nun ist es Zeit, hart durchzugreifen, um langfristig finanziell stabil zu werden.
Die betroffenen Standorte
Die Filialen in Würzburg, Kaufbeuren, Mühldorf, Nürnberg und Regensburg müssen schließen. Auch deutschlandweit stehen Filialen in Bremen, Pforzheim und Karlsruhe auf der Abschussliste. Die Schließungspläne sind schmerzhaft, aber notwendig! Insgesamt beschäftigt Opti-Wohnwelt rund 1250 Mitarbeiter, von denen ein Teil möglicherweise in anderen Filialen unterkommen könnte.
„Die Schließung einzelner Standorte ist bei weitem nicht die einzige Maßnahme, aber entscheidend,“ erklärt Kerstin Flockerzi, die Unternehmenssprecherin. Aktuell laufen Verhandlungen, wann die Schließungen genau erfolgen und welche Mitarbeiter betroffen sind. Während die Räumungsverkäufe bereits laufen, hoffen alle, dass Opti-Wohnwelt bald wieder auf der Erfolgsspur ist!