Nach einer bemerkenswerten Serie von sieben ungeschlagenen Spielen musste der Würzburger FV am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage hinnehmen. Vor fast 500 Zuschauerinnen und Zuschauern auf dem heimischen Platz an der Mainaustraße verlor das Team gegen die Reserve des FC Ingolstadt mit 0:1. Diese Niederlage war nicht nur die erste auf eigenem Terrain, sondern auch erst die zweite in dieser Spielsaison in der Fußball-Bayernliga Nord.
Trainer Philipp Eckart entschied sich, die Aufstellung nach dem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg II zu ändern und brachte fünf frische Gesichter in die Startelf. Diese umfasst unter anderem Marcel Fischer und Paul Obrusnik, die die Viererkette verstärkten, sowie Moritz Lotzen und Tim Herbert, die im offensiven Mittelfeld spielten. Julian Wild übernahm die Sturmspitze und sollte für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen.
Würzburger FV verpasst viele Chancen
Schon in der ersten Halbzeit stellte der Würzburger FV seine Ambitionen klar. Nach einem Missverständnis in der Ingolstädter Abwehr hätte Julian Wild beinahe die Führung erzielt, doch er wurde von einem Abwehrspieler gestoppt. Auch ein Schuss von Tim Herbert nach einer Ecke ging nur knapp am Tor vorbei. Wild bewies zudem gute Positionierung, als er einen Schuss aus kurzer Distanz abgab, aber nur den Pfosten traf.
Die Ingolstädter hatten ebenfalls ihre Chancen, wobei Torhüter André Koob mit glänzenden Paraden mehrere Schüsse abwehrte. Besonders hervorzuheben ist seine starke Reaktion auf einen Kopfball von Micah Ham. Trotz der vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb die erste Halbzeit torlos.
In der zweiten Halbzeit flachte das Spiel jedoch ab, und die Aktionen wurden spärlicher. Adrian Istrefi setzte einen Kopfball ab, der gefährlich auf der Torlinie aufprallte, während Koob erneut sein Können unter Beweis stellte, als er einen Kopfball von Emre Gül über die Latte lenkte.
Das Spiel nahm in den letzten Minuten an Intensität zu. Nachdem Würzburg zahlreiche Chancen vergeben hatte, kam Aurel Kuqanaj im Gegenzug zum Schuss, der den Spielstand zum 1:0 für die Gäste veränderte. Trotz weiterer Bemühungen der Gastgeber verhinderte der Querbalken in der Nachspielzeit einen weiteren Treffer für Ingolstadt.
Für Ingolstadts Trainer Patrick Schönfeld war es ein ambitioniertes und aufregendes Bayernliga-Spiel. Er bemerkte, dass sein Team das glücklichere Ende für sich beanspruchen konnte. Im Gegensatz dazu bezeichnete Eckart die Leistung seiner Mannschaft als „fahrig“ und merkte an, dass solch eine Niederlage nach einer starken Serie nicht unbedingt enttäuschend ist.
Die Tabellenradar zeigt den Würzburger FV weiterhin auf dem vierten Platz mit 22 Punkten, jedoch mit knappen Verhältnissen. Neumarkt als Fünfter und Ingolstadt II als Sechster rücken bedrohlich nahe. Der FV hat nun die Möglichkeit, am kommenden Samstag das Ruder wieder herumzureißen. Im Auswärtsspiel gegen den SV Fortuna Regensburg gilt es, die Niederlage hinter sich zu lassen und sich mit einer neuen Einstellung auf die nächsten Herausforderungen zu fokussieren.
Für die Fans des Würzburger FV bleibt es spannend, ob ihre Mannschaft die Rückschläge überwinden kann und in den kommenden Spielen besser abschneidet. Die nächste Partie verspricht ein weiteres intensives Duell, und alle Augen werden auf den Kader gerichtet, der sich rehabilitieren möchte. Die Leistung wird entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein, während die Mannschaft sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet. Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen der Liga und der Mannschaft empfiehlt sich ein Blick auf die entsprechende Berichterstattung.
