Das Drama nahm seinen Lauf in der Fußball-Bayernliga Nord! Der TSV Abtswind musste sich beim Rückrundenstart nach einer packenden Partie unglücklich mit 1:2 gegen den FC Ingolstadt II geschlagen geben. Trotz eines geradezu meisterhaften Auftritts, der von Co-Trainer Mathias Brunsch als „unser bester Spiel“ bezeichnet wurde, reichte es nicht zum Sieg. Die Abtswinder zeigten sich anfangs schüchtern und gerieten schnell mit 1:0 in Rückstand.
Mit ansteigender Moral bewiesen die Abtswinder jedoch ihre Stärke und dominierten die folgenden Minuten. Jonas Enzmann, der in dieser Saison bereits glänzte, erzielte das verdiente Ausgleichstor in der 36. Minute. Doch das Glück war nicht auf der Seite der Gäste! Christoph Dußler hatte die Chance, das Unentschieden in einen Sieg zu verwandeln, als er einen Strafstoß treten wollte – doch ein unglücklicher Ausrutscher ließ die Vorfreude abrupt enden! Die fraglichen Regeln bestraften diesen Patzer mit einem Freistoß für die Heimmannschaft.
Platzverweis und das letzte Unheil
Das Schicksal nahm eine abscheuliche Wendung, als Ingolstadt einen Spieler durch eine Rote Karte verlor. Die Abtswinder agierten also in Überzahl und hätten das Momentum nutzen können, doch die Chancen blieben ungenutzt. Anschließend kam es in der Schlussminute zur Katastrophe: Ein verzweifelter Versuch der Ingolstädter, den Ball ins Tor zu stochern, führte zum nicht verdienten Siegtreffer durch Luka Klanac. Damit erlangte der FC Ingolstadt II einen weiteren Sieg in ihrer Serie von acht ungeschlagenen Spielen.
Die bittere Niederlage kostet den TSV zwei Tabellenplätze, wodurch sie nun auf Rang elf abgerutscht sind. Doch am nächsten Samstag haben die Abtswinder die Chance zur Rehabilitation, wenn sie in der Kräuter-Mix-Arena den SV Fortuna Regensburg empfangen. Können sie ihre starke Leistung endlich in gewonnene Punkte ummünzen?
Fußball: Bayernliga Nord, Männer
FC Ingolstadt II – TSV Abtswind 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Berkay Öztürk (18.), 1:1 Jonas Enzmann (36.), 2:1 Luka Klanac (90.). Rot: Aurel Kuqanaj (85., Ingolstadt).