Ingolstadt

Tobias Schröck über Abschied beim FCI: Karriereende ist realistisch!

Nach sieben erlebnisreichen Jahren wird Tobias Schröck im Sommer 2024 nicht mehr beim FC Ingolstadt spielen. Der 31-Jährige hatte in der Vergangenheit eine prägende Rolle in der Mannschaft und hat zahlreiche Erinnerungen mit den Schanzern gesammelt. Trotz seines unermüdlichen Engagements auf dem Platz ist die Situation für den Mühldorfer alles andere als einfach, da er bislang keinen neuen Verein gefunden hat. „Ich wäre gerne dageblieben. Es war ein harter Schritt für mich, ich hätte meine Karriere hier gerne beendet“, gibt er offen zu.

Schröck kam im Sommer 2017 von den Würzburger Kickers zu den Ingolstädtern und blickt stolz auf 135 Partien, sechs Tore und vier Vorlagen zurück. Besonders wichtig war ihm die Ernennung zum Kapitän in der Saison 2022/23, die für ihn eine große Bestätigung darstellt. „Ich bin sehr glücklich, sieben Jahre für Ingolstadt aufgelaufen zu sein“, erklärt er und hebt die Bindung zu den Fans hervor. Diese besondere Verbindung zeigt sich auch beim emotionalen Abschied gegen den VfB Lübeck, bei dem er von den Fans mit Sprechchören gefeiert wurde. „Meine Erwartungen sind absolut übertroffen worden. Das war schon heftig“, blickt er dankbar zurück.

Die Suche nach einem neuen Verein

Während seine Zeit beim FCI zu Ende geht, bleibt die Frage, wie es für Schröck weitergeht. Die Suche nach einem neuen Verein gestaltet sich schwierig, vor allem aufgrund seiner Verletzungshistorie. So gab es zwar bereits lose Anfragen, jedoch hat noch kein Angebot gepasst. Schröck beschreibt seine Hoffnung, im Sommer bei einem U21-Team eines Bundesligisten unterzukommen und parallel dazu einen Trainerschein zu machen. „Fußball ist meine größte Leidenschaft. Ich will nicht mit 31 oder 32 Jahren aufhören“, erklärt er. Sein Ziel ist es, weiterhin auf dem Platz aktiv zu sein und sein Wissen an jüngere Spieler weiterzugeben.

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Die Entscheidung über die Fortführung seiner Karriere hängt davon ab, was sich bis zum Winter ergibt. Das wachsende Gefühl des Karriereendes hängt wie ein Damoklesschwert über ihm. „Gezwungenermaßen, wie ich zugestehe, könnte ich aufhören, wenn sich kein neuer Klub findet. Doch Priorität hat ganz klar das Weiterspielen“, sagt er klar und bestimmt.

Zu den Herausforderungen dieser Übergangsphase gehört auch das Leben abseits des Fußballplatzes. Sein Familienleben ist ihm wichtig, und er genießt die Zeit mit seiner Frau Selina und ihren zwei Söhnen. „Wir fühlen uns hier verwurzelt und haben Freunde gefunden“, nutzt er die Gelegenheit, um darüber zu berichten, wie positiv sein privates Umfeld für ihn ist. Dennoch bleibt das Verlangen nach dem Fußball spürbar, auch wenn er bislang nicht bei einem Spiel seiner ehemaligen Mannschaft im Audi-Sportpark war. „Das ist emotional schwierig für mich“, gesteht er.

Um fit zu bleiben, hat Schröck mit dem Training begonnen. Er trainiert regelmäßig mit der Zweiten Mannschaft des FCI, was ihm etwas Hoffnung gibt, aber es ist klar, dass dies keine dauerhafte Lösung ist. „Mannschaftstraining ersetzt das nicht, und das fehlt mir. Auch der Umgang mit den Jungs in der Kabine“, so Schröck.

Der Weg von Tobias Schröck ist spannend und ein wenig herausfordernd, und die Fans fragen sich, welcher nächste Schritt auf seine lange Karriere folgt. Und während er sich den Herausforderungen des Lebens als ehemaliger Profi stellt, bleibt die Leidenschaft für den Fußball stark. Mehr Informationen und Entwicklungen über ihn und seine Suche nach einem neuen Verein finden Sie hier.

Quelle/Referenz
donaukurier.de

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