In der 3. Liga steht dem TSV 1860 München ein anspruchsvolles Duell bevor, wenn sie auf Dynamo Dresden treffen, ein Team, das regelmäßig um den Aufstieg kämpft. Nach einem überfälligen 2:1-Sieg gegen Ingolstadt hofft die Mannschaft, das neu gewonnene Selbstvertrauen zu nutzen, um gegen die Sachsen zu bestehen.
„Wir haben eine breitere Brust“, kommentierte Trainer Argirios Giannikis die positive Entwicklung in der Mannschaft. Der Sieg brachte nicht nur die ersten drei Punkte, sondern auch das Gefühl, dass sich die Spieler mehr zutrauen. Dennoch bleibt der TSV 1860 auf einem Abstiegsplatz, und es bedarf weiterer konstante Leistungen, um sich von dort zu entfernen. Wie gefährlich die Lage ist, musste das Team schon zuvor erfahren, als man im Totopokal knapp gegen den Bayernligisten Memmingen gewinnen konnte, und zwar erst in der Nachspielzeit.
Neuzugang Kozuki beeindruckt im Training
Einer der Hoffnungsträger für die kommende Partie ist der Japaner Soichiro Kozuki, der erst Anfang September vom FC Schalke 04 zu den Löwen gewechselt ist. Der Trainer äußerte sich positiv über Kozukis Leistungen im Training: „Er hat bestätigt, weshalb wir ihn geholt haben. Er ist gut im Eins gegen Eins – das wollen wir sehen.“ Kozuki könnte bereits gegen Dynamo Dresden im Kader stehen, auch wenn er wahrscheinlich nicht in der Startelf stehen wird.
Giannikis zeigt sich auch von anderen Spielern wie Julian Guttau und Patrick Hobsch beeindruckt, die in der letzten Partie nach ihrer Einwechslung stark auftraten. Die Trainer machen sich Gedanken, wie sie die aufstrebende Mannschaft am besten für das kommende Spiel aufstellen, denn die Konstanz bleibt der Schlüssel zur Erfolgssicherung.
Ausfälle und Rückkehrer im Team
Ein weiterer Spieler, der nicht für die Startelf infrage kommt, ist der Mittelfeldspieler Morris Schröter. Er leidet seit Wochen an muskulären Problemen und kann nur individuell trainieren. Trotz seiner Abwesenheit aus dem Team bliebt die Motivation hoch, und er verfolgt das Mannschaftstraining mit Freude. „Wir schauen von Tag zu Tag, aber für Samstag könnte es eng werden“, sagte Giannikis, der positiv anmerkt, dass die Rückkehr von Schröter bevorstehen könnte.
Es bleibt abzuwarten, inwiefern 1860 München die Entwicklungen aus den letzten Wochen in Leistung auf dem Platz umsetzen kann, besonders gegen einen so starken Gegner wie Dynamo Dresden. Die Zeichen stehen auf Veränderung, und die Mannschaft ist fest entschlossen, die kürzliche Formkrise hinter sich zu lassen.