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Am 6. Januar 2025 kam es in der PENNY DEL zu mehreren strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die die Eishockeyszene und beteiligte Mannschaften polarisierten. Kari Jalonen, Trainer der Kölner Haie, äußerte seinen Unmut über die nicht anerkannten Treffer im Spiel gegen die Augsburger Panther, das mit einem 2:3 endete. Besonders die Tore von Maximilian Kammerer in der 24. Minute und von Justin Schütz in der 58. Minute wurden nicht gegeben, da die Schiedsrichter bereits abgepfiffen hatten, bevor der Puck die Torlinie überschritt. Jalonen, der nicht alle Regelungen der PENNY DEL kannte, brachte seine Verwirrung mit einem früheren Spiel gegen den ERC Ingolstadt ins Spiel.
In diesem Zusammenhang stellte sich auch die Rolle der Schiedsrichter in anderen Spielen als problematisch heraus. So kam es im Match zwischen dem ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters zu einem umstrittenen Ausgleich durch Kenny Agostino, der per Schlittschuhkick erzielt wurde. Die Partie endete mit 4:5 nach Verlängerung, was die Diskussionen über die Schiedsrichterleistungen weiter anheizte. Zudem gab es in Wolfsburg Unmut über ein nicht gegebenes Tor für die Grizzlys, die dennoch mit 5:3 gegen Straubing gewannen.
Internationale Schiedsrichterkritik
Parallel zu den Ereignissen in der DEL wurden auch auf internationaler Ebene bei der U20-Weltmeisterschaft die Schiedsrichterentscheidungen in Frage gestellt. Insbesondere die Niederlage der Kanadier im Viertelfinale gegen Tschechien sorgte für öffentliche Kritik. Fragen zur Leistung der Schiedsrichter wurden auf der Pressekonferenz an den Präsidenten des Weltverbands, Luc Tardif, gerichtet. Tardif erklärte, dass Schiedsrichter gelegentlich Fehler machen und diese unter ständiger Bewertung stehen. Er wies darauf hin, dass es wichtig sei, die menschlichen Aspekte der Schiedsrichter zu berücksichtigen.
In einem weiteren Spiel der PENNY DEL verloren die Augsburger Panther ein entscheidendes Match im Abstiegskampf gegen die Eisbären Berlin mit 3:4 nach Verlängerung. Die Panther lagen zunächst 3:1 in Führung, doch umstrittene Strafen führten schließlich zur Wende, als die Eisbären in der Schlussphase aufholten und in der Overtime den entscheidenden Treffer erzielten.
Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltenden Diskussionen über die Qualität der Schiedsrichterleistungen im Eishockey, sowohl im nationalen als auch im internationalen Bereich. Ein Umstand, der die Stimmung in der Liga und bei den Fans erheblich beeinflusst.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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