Im spannenden Duell der dritten Liga gelang es Rot-Weiss Essen nicht, beim FC Ingolstadt den langersehnten Auswärtssieg zu erringen. Die Partie endete am Samstagnachmittag im Audi-Sportpark mit einem 2:2-Remis, das zwar die dritte Niederlage in Folge abwenden konnte, jedoch nicht den erhofften Befreiungsschlag brachte.
Cheftrainer Christoph Dabrowski äußerte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, trotz des verpassten Sieges. „Wir müssen mit einer guten Haltung ins nächste Spiel gehen, um die Chance zu haben, dort Punkte zu machen“, hatte Dabrowski vor dem Match gefordert. Nach zwei Niederlagen in Serie und keinem eigenen Tor in drei Spielen war der Druck entsprechend hoch. Das Team ging in der ersten Halbzeit durch die Tore von Torben Müsel in der 15. Minute und Ahmet Arslan in der 60. Minute zweimal in Führung, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Ingolstädter jeweils ausglichen.
Das Spielgeschehen
Die erste Halbzeit wurde von Essen kontrolliert, was durch die frühe Führung unterstrichen wurde. Doch nach dem ausgleichenden Treffer vor der Pause wurde das Spiel der Essener etwas passiver. „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel 20, 25 Minuten dominiert“, bemerkte Dabrowski. In der zweiten Hälfte zeigte das Team allerdings mehr Aktivität und es wurde deutlich, dass sie bereit waren, den Kampf um die Punkte aufzunehmen.
„Wir müssen das dritte Tor machen, das war ein Schlüsselmoment“, erklärte Dabrowski, „dann bekommen wir einen Sonntagsschuss rein“. Der Trainer machte damit auf eine kritische Phase aufmerksam, in der die Mannschaft die Möglichkeit verpasste, das Spiel für sich zu entscheiden. Leonardo Vonic ließ kurz vor dem Schlusspfiff die Chance auf das 3:1 aus, während Arslan in der Schlussphase einen weiteren Siegtreffer nur knapp verpasste.
Der Blick nach vorne
Trotz des verpassten Sieges glaubt Dabrowski, dass die Mannschaft eine positive Entwicklung zeigt. „Heute haben wir, glaube ich, ein ganz gutes Bild abgegeben“, sagte er und betonte die Notwendigkeit von Haltung und Widerstandsfähigkeit. Die Essener müssen nun an ihren Chancenverwertung arbeiten, um im nächsten Match erfolgreicher zu sein. „Wir hätten zwei Tore mehr schießen müssen!“ so der Trainer abschließend. Dies zeigt die Erwartungshaltung des Trainers an sein Team und die Notwendigkeit, die Leistung in den kommenden Spielen zu steigern.
Eine tiefere Analyse der Geschehnisse sowie weitere Details zur Partie sind im Artikel von www.reviersport.de nachzulesen.