Der EHC Red Bull München hat sich auf beeindruckende Weise für das Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga qualifiziert. Nach einem spannenden Halbfinal-Duell entschieden die Münchner das siebte und entscheidende Spiel gegen die Grizzlys Wolfsburg klar mit 7:2 (2:0, 3:2, 2:0). Dies berichtet Welt.de. Die Zuschauer im Münchener Olympia-Eissportzentrum erlebten ein Spiel, das von klaren Dominanzen geprägt war: Bereits in der dritten Minute eröffnete Justin Schütz den Torreigen, gefolgt von weiteren Treffern durch Yasin Ehliz und Chris DeSousa im ersten Abschnitt.
Spannende Wendungen und entscheidende Strafen
Besonders bemerkenswert war die Leistung von Münchens Torwart Dustin Strahlmeier, der mehrfach gegen die Angriffe der Grizzlys ankämpfen musste, auch wenn Wolfsburg nicht ganz ins Spiel fand. Ein harter Check von Wolfsburgs Jordan Murray führte nicht nur zu einer Matchstrafe, sondern bescherte den Münchnern eine fünfminütige Überzahl, die sie eiskalt ausnutzten: Trevor Parkes und Patrick Hager sorgten für eine vorzeitige Vorentscheidung. Laut Red Bull München war das Spiel auch durch intensive Zweikämpfe und einige hitzige Situationen gekennzeichnet, die schließlich ins letzte Drittel führten.
Im Schlussabschnitt gab es zwar Versuche der Grizzlys, den Rückstand aufzuholen, wobei sie durch Tore von Laurin Braun und Darren Archibald auf 2:5 verkürzten, doch die Münchner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit zwei weiteren Treffern von Filip Varejcka und Andreas Eder setzten sie den Schlusspunkt unter den klaren Sieg. Grizzlys-Coach Mike Stewart äußerte sich nach dem Spiel stolz auf sein Team, räumte jedoch ein, dass die Kraft im Schlussdrittel gefehlt hatte. Am Freitag stehen die Red Bulls nun im Finale gegen den ERC Ingolstadt – ein Duell, auf das sich die Fans jetzt schon freuen können.
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