In einem spannenden, aber leider unglücklichen Match in Ingolstadt mussten die Löwen Frankfurt am vergangenen Sonntag eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Vor 3625 Zuschauern zeigte die Mannschaft von Head Coach Tom Rowe zwar Passagen guten Eishockeys, doch letztendlich reichte die Leistung nicht aus, um Punkte zu sammeln. Besonders Torhüter Thomas Greiss war der Lichtblick des Abends und verhinderte ein größeres Debakel.
Die Partie begann für die Löwen alles andere als erfolgversprechend. Bereits nach weniger als zwei Minuten brachte Leon Hütte, ein Ex-Spieler der Löwen, die Hausherren mit 1:0 in Führung. Trotz dieses frühen Schocks fand die Löwen-Abwehr nicht den richtigen Rhythmus und musste immer wieder Eingriffe von Greiss in Anspruch nehmen, um weitere Tore zu verhindern.
Defensive Probleme und Greiss‘ Heldentaten
Im ersten Drittel hatten die Löwen Glück, dass Greiss einige großartige Paraden zeigte. Der Druck auf die Frankfurter Abwehr war immens, und die Schüsse aus dem ersten Abschnitt dokumentieren eindrucksvoll, wer das Spiel dominierte: 12 Torschüsse für Ingolstadt gegenüber nur 2 für Frankfurt. Dennoch zeigten sich die Löwen gegen Ende des Drittels deutlich verbessert und hatten einige Chancen, den Ausgleich zu erzielen.
Mit neuem Schwung starteten die Löwen ins zweite Drittel, aber erneut war es Greiss, der sie im Spiel hielt. Charles Bertrand stand mit einem Schuss so gut wie alleine vor dem Frankfurter Tor, doch der Torhüter parierte sensationell und zeigte, warum er jahrelang in der NHL erfolgreich gewesen ist. Auf der anderen Seite kamen die Löwen durch Lua Niehus ebenfalls zu einer vielversprechenden Gelegenheit, die allerdings ungenutzt blieb.
Das zweite Drittel neigte sich dem Ende zu, als Daniel Pieta in der 35. Spielminute Greiss bezwang und das 2:0 erzielte. Trotz der Rücklage kämpften die Löwen weiter. Kurz darauf tauchte Cameron Brace nach einem Alleingang vor dem gegnerischen Tor auf, scheiterte jedoch an Ingolstadts Keeper Kevin Williams. Es schien einfach nicht zu sein, dass die Löwen auf die Anzeigetafel kommen würden.
Kampfgeist und der Blick nach vorn
Im letzten Drittel starteten die Löwen stark und hatten zu Beginn mehrere Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Brace, Pfaffengut und Niehus versuchten alles, aber kein Schuss fand den Weg ins Netz. Die Löwen schienen fordernd und einfach dominant, konnten jedoch das erforderliche Tor nicht erzielen.
Ingolstadt verwaltete derweil geschickt den Vorsprung und brachte den Sieg souverän über die Zeit. Mit diesem Ergebnis müssen die Löwen den Blick nun schnell wieder nach vorne richten. Nächstes Wochenende steht bereits das Heimspiel gegen Wolfsburg an, das voller Hoffnung und Energie angegangen werden soll. Das Spiel wird am Sonntag um 14 Uhr stattfinden und trägt den Titel „Family Day“, präsentiert von Halligalli Kelkheim, was zusätzliche Attraktionen für die Fans verspricht.
Tickets für das kommende Duell gegen Wolfsburg sind noch verfügbar und eine gute Gelegenheit, die Löwen dabei zu unterstützen, den ersten Sieg der Saison einzufahren.
Aktuelle Statistiken und weitere Informationen zum Spiel können auf www.loewen-frankfurt.de eingesehen werden.