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FCN gegen Ingolstadt: Bricht der Doppel-Test den Fluch?

Der FC Nürnberg hat mit einer beeindruckenden Leistung beim bevorstehenden Doppel-Test gegen den FC Ingolstadt eine Alterserinnerung an vergangene erfolglose Duelle aufgefrischt. Die letzte Begegnung zwischen beiden Teams, die 2020 in einem Relegations-Rückspiel endete, bleibt den Nürnberger Fans als traumatisches Erlebnis in Erinnerung. Damals erzielte Fabian Schleusener in der letzten Minute das entscheidende Tor, das den Verbleib in der 2. Liga sicherte. Seit diesem historischen Moment hat der FCN gegen Ingolstadt jedoch nicht mehr gewinnen können. In vier Begegnungen seitdem stehen 0:14 Tore zu Buche, was die nervenaufreibende Bilanz weiter verschärft.

In der Saison 2021/22 endete ein Aufeinandertreffen mit 0:0, gefolgt von einer deutlichen 0:5-Niederlage. Ein Testspiel im Oktober 2021 ging mit 0:7 verloren, und ein weiteres Freundschaftsspiel im März 2024 endete ebenfalls mit einer Niederlage (0:2). Für das kommende Testspiel in Nürnberg, das am Sonntag stattfinden wird, wurde ein geheimen Spiel um 11 Uhr sowie ein öffentliches Spiel um 13:30 Uhr auf dem Trainingsgelände angekündigt. Die öffentliche Einheit wird live bei Club-TV übertragen und der Eintritt ist für Zuschauer kostenlos.

Vorbereitung auf den Test

Die Spieler Finn Jeltsch (18) und Jens Castrop (21) absolvierten bei der öffentlichen Trainingseinheit am Valznerweiher lediglich eine leichte Laufeinheit. Trainer Miroslav Klose äußerte, dass diese Maßnahme der Belastungssteuerung diene, um die Mannschaft für den bevorstehenden Test optimal vorzubereiten. Zudem musste Leih-Stürmer Janni Serra (26) am Freitag aufgrund eines Schlags auf den großen Zeh das Training auslassen.

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Für das Team steht auch ein besonderes Event auf dem Plan: Ein Teamabend bei adidas, der unter anderem dazu dient, die neuen Spieler des FCN besser in die Gruppe zu integrieren.

Buch über das Relegationsdrama

Parallel zu den sportlichen Vorbereitungen hat Oliver Fritsch ein Buch über das Relegationsdrama des 1. FC Nürnberg gegen den FC Ingolstadt veröffentlicht. Titel des Werkes ist "Fußball als Nahtoderfahrung". Fritsch beschreibt sein Schreiben als eine Art Therapie, um die Erlebnisse zu verarbeiten. Er reflektiert über die Emotionen der Fans und schildert einen prägnanten Moment während des Spiels: ein Fan, der auf einem Bierkasten saß und das Geschehen mit großen Augen verfolgte. Dies verdeutlicht die emotionalen Wogen, die der Erfolg des FCN damals aufwirbelte.

Das Buch, veröffentlicht von Manfred Rothenberger bei Starfruit Publications, beleuchtet auch die dunklen Seiten des Fußballs und dessen Kommerzialisierung, während Fritsch gleichzeitig die unzerstörbare Kraft des Spiels betont. Gespräche mit Spielern und Schiedsrichtern rund um die Thematik der umstrittenen Nachspielzeit geben dem Werk eine zusätzliche Dimension. Fritsch äußert zwar Zweifel an den positiven Auswirkungen der Erfahrungswerte aus der Relegation auf die neue Saison, doch die Landesverbundenheit und das Leben mit dem Club sind zentrale Themen, die er mitsamt Co-Autor Roland Wittner thematisiert.


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bild.de
Weitere Quellen
nordbayern.de

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