Der FC Ingolstadt II hat die Hinrunde in der Bayernliga Nord mit einer spannenden Achterbahnfahrt abgeschlossen. Die Jungschanzer sind nach turbulenten 17 Spielen sensationell auf dem vierten Platz gelandet, nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter VfB Eichstätt. Die Zuschauer wurden in dieser Zeit Zeugen von insgesamt 3,6 Toren pro Spiel – der zweitbeste Wert der Liga. Doch die Reise war alles andere als konstant. Der Start war vielversprechend, doch die Leistungen schwankten drastisch.
Auf und Ab: Der Verlauf der Hinrunde
Der Auftakt der Saison hätte besser nicht laufen können: Der neue Trainer Patrick Schönfeld führte die Mannschaft zu zwei Siegen in Folge, was in der ersten Phase zu neun Punkten aus vier Spielen führte. Doch dann folgte der Schock: Eine Serie von nur fünf Punkten aus sechs Partien, darunter bittere Pleiten gegen die Spitzenteams Eltersdorf und Kornburg, ließ die Stimmung im Team sinken. Der Wendepunkt kam mit einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen die DJK Gebenbach, wo die Schanzer im Rückstand lagen und in Unterzahl spielten. Diese Partie war der Schlüssel zu einer neuen Serie: Sechs Siege in Folge katapultierten den FC Ingolstadt II wieder in die Spitzengruppe.
Trotz der beeindruckenden Rückrunde, bleibt Trainer Schönfeld mit einem nüchternen Blick auf die kommenden Aufgaben. Vor dem Rückrundenauftakt gegen den TSV Abtswind, wo er auf zwei Spieler verzichten muss, erkennt er die Herausforderungen in der Liga: „Es ist ein Auf und Ab. Du musst jede Woche an dein Leistungsmaximum kommen.“ Vor allem im Kampf gegen körperbetonte Gegner wird das Team gefordert sein. Abtswind hat bisher nicht viel erreicht und scheint anfällig für Überraschungen. Doch die Ingolstädter gehen als eines der stärksten Heimteams in die Partie, bereit, weiter zu punkten und den Aufstieg in die obere Tabellenhälfte zu sichern.