Ein Desaster für den ERC Ingolstadt! Die Panther erlitten im heiß umkämpften Derby gegen den EHC München eine herbe 1:5-Niederlage. Dies war nicht nur eine bittere zweite Pleite in Folge für das Team, sondern auch ein gravierender Rückschlag im Rennen um die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Nach dem enttäuschenden 2:4 gegen die Eisbären Berlin am letzten Donnerstag folgte jetzt der nächste Nackenschlag, der sie sechs Punkte hinter dem führenden Berlin zurücklässt.
Das Match fand im völlig neuen SAP-Garden statt, wo die zahlreich mitgereisten ERC-Fans ordentlich Stimmung machten. Doch trotz der lautstarken Unterstützung waren die Panther nach einer soliden ersten Hälfte völlig von der Rolle. Myles Powell und Co. versuchten zu Beginn, den Münchener Torhüter Mathias Niederberger unter Druck zu setzen, doch die Chance wurde nicht genutzt. Stattdessen zeigte der EHC, wie man effektiv punktet, und erzwang die erste Strafe der Panther.
Die entscheidenden Wendepunkte
Die erste Hälfte war noch vielversprechend, als Alex Breton in der 18. Minute die Führung für die Ingolstädter erzielte. Doch im zweiten Abschnitt drehten die Münchener den Spieß um. Binnen weniger Minuten bauten sie ihren Druck auf und erzielten gleich drei Tore: Les Lancaster in der 30. Minute, gefolgt von einem Doppelschlag von Chris DeSousa und Jakob Weber in der 36. und 37. Minute.
Die Panther versuchten, im letzten Drittel zurückzukommen, konnten jedoch zwei Überzahlspiele nicht in Tore ummünzen. Stattdessen trafen die Münchener erneut – Veit Oswald bereitete den Weg für Maximilian Kastner, der in der 55. Minute auf 4:1 stellte. Yasin Ehliz sorgte schließlich in der 59. Minute für den endgültigen 5:1-Schlusspunkt im Powerplay. Ein Schlag ins Gesicht für den ERC und eine klare Ansage der Münchener! Die Tabelle ist nun deutlich, und die Panther müssen sich dringend stabilisieren, wenn sie ihren Platz in der DEL behaupten wollen.
