Dynamo Dresden kämpft sich in der 3. Liga durch ein spannendes Remis gegen den FC Ingolstadt, doch die Nachwirkungen des DFB-Pokal-Aus gegen Darmstadt sind spürbar!
03. November 2024 um 07:18 UhrDresden
Ein Artikel von
Frank Noack
Torhüter Tim Schreiber (Dynamo Dresden) macht sich zwar lang, fliegt aber vergeblich: Max Besuschkow trifft in dieser Szene für den FC Ingolstadt
Eibner-Pressefoto/Oliver Strisch
In einem packenden Duell im Audi Sportpark, vor 8.712 frenetischen Zuschauern, konnte Dynamo Dresden sich trotz aller Widrigkeiten ein 1:1 erkämpfen. Max Besuschkow brachte die Gastgeber in der 43. Minute in Führung, doch Jonas Oehmichen sorgte in der 58. Minute für den verdienten Ausgleich. Trainer Thomas Stamm war trotz der verpassten Chance auf die Tabellenspitze zufrieden: „Der Punkt ist wie ein Sieg. Wenn man es richtig einordnet, kann das für die nächsten Wochen sehr wichtig sein“, erklärte er bei Magentasport.
Kritik am DFB: Stamm schlägt Alarm!
Die Partie war ein echter Kraftakt für die Dresdner, die ohne ihre Führungsspieler Stefan Kutschke und Niklas Hauptmann antreten mussten. Stamm ließ in Ingolstadt rotieren, um den Kräften der Spieler Rechnung zu tragen. „Man würde sich wünschen, dass der DFB das auf dem Schirm hat. Es sind zwei Drittliga-Mannschaften in der 2. Runde des DFB-Pokals. Man kann beide Spiele auf Sonntag setzen“, kritisierte Stamm scharf die unglückliche Terminplanung des Deutschen Fußball-Bundes. „So viel Sachverstand müsste man haben.“
Trotz der Herausforderungen zeigte das Team Moral und Engagement. „Jetzt müssen wir uns alle erholen und nächste Woche geht es weiter“, kündigte Lars Bünning an. Der Druck wächst, und die Spieler wissen, dass sie in der kommenden Woche wieder alles geben müssen, um in der Liga erfolgreich zu sein.